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Das BESTE zum WOHLE des 1. FC NÜRNBERG

Freitag, 11. Mai 2018

238. Kolumne „Wir rufen Günther Koch“
www.mittelbayerische.de
NEUMARKTER TAGBLATT, Print : Wochenende 12./13. Mai 2018
= LETZTER SPIELTAG in der Zweiten (Sardinenbüchsen-) Liga…

Acht Aufstiege! Achtmal durfte ich live dabei sein! Gegen RW Essen anno 1978 genauso wie gegen SV Sandhausen anno 2018. Sogar mit Mikrofon. Das aber muss jetzt reichen: Rekord-Aufsteiger 1. FC Nürnberg – bitte nie wieder aufsteigen..! Ihr wisst, wie ich das meine – es gibt nur einen Club!
Am 28. Juli 2017 hab‘ ich an dieser Stelle am Schluss meiner 220. Kolumne “ Das Herz des Fans lacht “ geschrieben: “ Auf geht’s Club in eine erfolgreiche und vielleicht sogar letzte Zweitliga-Saison 2017/2018!“ Zu dem Zeitpunkt war ich allerdings lediglich sicher, dass Trainer Michael Köllner, sein tolles Mitarbeiter-Team und seine charakterstarke Mannschaft bis zum Ende zumindest im ersten Drittel der Sardinenbüchsenliga mitspielen würden.
Vom Aufstieg wagte ich erstmals in der 230. Kolumne vom 19. Januar 2018 zu orakeln: “ Es könnte mit dem Club-Aufstieg durchaus klappen, wenn all das bislang auf dem bisherigen Weg Gelernte weiterhin umgesetzt wird – wovon ich ausgehe!“
Ganz sicher aber werden mir die zwei tollen Montagabend-Spiele, erst in Kiel mit dem überragenden und für den Aufstieg vorentscheidenden 3:1-Triumph, dann das berauschende 2:0 daheim vor über 45 000 Zuschauern gegen Eintracht Braunschweig sowie das 2:0 vergangenen Sonntag in Sandhausen vor fast 8000 Club-Fans mit Heimspiel-Atmosphäre für immer und ewig in Erinnerung bleiben.
Neun Punkte in drei entscheidenden Spielen – meine Güte, war das schön! Stunden nach der friedlichen Eroberung des Sandhausener Rasens durch die geöffneten Block-Tore (mehr …)

Mit dem Auto zur Feier

Freitag, 04. Mai 2018

237. Kolumne “ Wir rufen Günther Koch „
www.mittelbayerische.de
Print Wochenende 05./ 06.Mai 2018
NEUMARKTER TAGBLATT / MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
238. Kolumne hier am 11.Mai vorm LETZTEN SPIEL(TAG) gegen Düsseldorf

Die lange Reise nach Kiel hat sich so was von gelohnt. Obwohl: Auf der Hinfahrt gab es kurzfristig schon ab Nürnberg 40 Minuten Verspätung des ICE, die vorher nicht im Internet angekündigt war: „Zug war nicht rechtzeitig bereit gestellt!“ hieß es lapidar am Bahnsteig – und das im 21. Jahrhundert.
Der Anschlusszug ab Hamburg nach Kiel wurde natürlich verpasst, das hieß: eine Stunde warten. Im Zug hatte es nicht mal Cappuccino gegeben. Auf der Rückfahrt ab Hamburg dasselbe Theater: „Zug war nicht rechtzeitig bereit gestellt.“ Und im Speisewagen gab‘s auch so gut wie nix Warmes : „Technischer Fehler.“ Das macht aber alles nix!
Der Club war nämlich pünktlich und richtig eingestellt. Er legte in Kiel in einem mehr als merkwürdigen Stadion mit einer abenteuerlichen VIP-Holz-Baracke los wie die Feuerwehr: Das überfallartige Angriffsspiel unserer Cluberer in einer variablen 3-2-3-2-Art begeisterte mich. So was habe ich noch nicht erlebt.
Hatte sich der schlaue Fuchs Michael Köllner womöglich gesagt: „Wir haben keine Abwehr“– Emerson und Leibold waren verletzt beziehungsweise gesperrt –, „also spielen wir heute nur mit Angriff!“ Egal: Die Kieler waren in den ersten 20 Minuten völlig verstört, überrascht und so konfus, dass sie Fehler über Fehler machten und unsere Jungs zweimal in Führung gingen.
Das 0:1 durch den in den letzten Wochen einfach überragend spielenden, klugen (mehr …)

Gemach, liebe Freunde

Freitag, 16. März 2018

234. Kolumne “ Wir rufen Günther Koch“
NEUMARKTER TAGBLATT/ MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
www.mittelbayerische.de
Print:Wochenende 17./18.März 2018

Im letzten Aufstiegsjahr aus der Zweiten in die Erste Bundesliga, also in der Saison 2008/2009, hatte unser unvergleichlicher 1. FC Nürnberg vor dem 27. Spieltag als Tabellen-Vierter (hinter Greuther Fürth) nur 43 Punkte. Jetzt, neun Jahre später, hat unser Club zum gleichen Zeitpunkt immerhin 45 Punkte und ist sogar Tabellen-Zweiter, satte vier Punkte vor Holstein Kiel.
Am Sonntag steht für den 1. FCN das 27. Spiel an. 2009 hatte der Club nach dem 27. Spieltag und einem 3:0 in Oberhausen 46 Punkte. Heuer könnte er nach dem Spiel gegen Darmstadt 98 auf 48 Punkte kommen.
Also gemach, liebe Freunde, das Club-Schiff ist auch nach zwei peinlichen und noch dazu torlosen Niederlagen gegen die Nachbarn aus Fürth (0:2) und auf der Bielefelder Alm (0:1) immer noch voll auf Kurs.
Im Jahr 2009 musste man als Tabellen-Dritter in eine damals vergleichsweise relativ einfache Relegation gegen die Mannschaft von Energie Cottbus. 2018 sollte man aber aus verschiedensten Gründen bitte tunlichst eine schmerzhafte Relegation gegen Mainz 05, den VfL Wolfsburg oder gar den SC Freiburg vermeiden.
Weil mit dem 0:0 vor drei Wochen in Bochum der 1. FC Nürnberg mittlerweile in 270 Minuten kein Tor mehr geschossen hat, durfte und musste diese Woche die unerreichte Nummer 11, Marek Mintal, wieder mal als Torschuss-Trainer ran – alle anderen Trainer aller anderen Mannschaften übrigens auch.
Alle standen sie am Donnerstag Vormittag um kurz nach 10 Uhr im Kreis am Platz sieben neben Coach Michael Köllner und Boris Schommers und stimmten sich gegenseitig auf das Training ein. Ich suchte die neue Nummer 11, Adam Zrelak, unseren einzigen momentan fitten Stoßstürmer. (mehr …)