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GESPANNT auf KÖLLNERS PREMIERE

Freitag, 10. März 2017

213. Kolumne „Wir rufen Günther Koch!“
NEUMARKTER TAGBLATT/MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
vgl.auch www.mittelbayerische.de
P
rintausgabe 11./12. März 2017
214. Kolumne spätestens vor dem Spiel gg. den KSC

Ja, wo und wer bin ich denn? Nach den zwei peinlichen Fußball-Vorstellungen gegen den VfL Bochum und vor allem in Fürth bekam ich so viele Mails und Anrufe wie schon lange nicht mehr.

Bei einem Anruf aus Oberbayern riss mir dann die Geduld: „Ja, was wollen Sie denn von mir? Was soll ich denn tun? Meinen Sie denn, ich sehe nicht selbst, was Sache ist?“ Die Antwort des über 80-jährigen Hochdekorierten aus München: „Herr Koch, Sie sollen mich trösten, ich brauche Trauer-Hilfe und die erhoffe ich mir von niemand anderem als von Ihnen!“ Da fiel mir nix mehr ein und ich war am späten Sonntagabend am Ende meiner Kräfte.

Auf ein weiteres Wiedersehen mit Gertjan Verbeek hatte ich mich wirklich gefreut und auf ein gutes Fußballspiel zweier Mannschaften ebenso. Doch die Enttäuschung war groß: Seine Elf vom VfL Bochum spielte nicht den Fußball, den man erwartet hatte. Sie war einfach nur schlecht. Noch schlechter allerdings war unser 1. FC Nürnberg und verlor nicht zu Unrecht 0:1. Noch schlimmer, das heißt vor allem noch passiver, war der Club am Sonntag danach – und das ausgerechnet in Fürth.

Mittlerweile hat der Verein gehandelt und der neue Club-Trainer heißt Michael Köllner. Das ist ein dynamischer fast nicht zu bremsender Oberpfälzer, der in dem knapp einen Jahr seiner Tätigkeit als neuer Leiter des Nachwuchsleistungszentrums und U21-Trainer dort mehr als nur einen Stein (mehr …)

VORFREUDE auf GERTJAN VERBEEK

Freitag, 24. Februar 2017

212. Kolumne „Wir rufen Günther Koch“ 
NEUMARKTER TAGBLATT/ MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
siehe auch: www.mittelbayerische.de
Print 25./26.Februar 2017, 213. Kolumne: nach dem Derby

Charly Fischer! Kennt Ihr nicht? Selber Schuld! Auf der wunderbaren „100 Jahre 1. FC Nürnberg – Unser Club“- CD aus dem Jahre 2000 (eine wahrhaft unbezahlbare Fundgrube!) von Arnd Zeigler und mit dem Neumarkter Horst Spandler singt dieser unverwechselbare Charly Fischer mit seiner Frankenbänd sein Clublied: „Man hat viele Sorgen auf Erden und kämpft, damit fertig zu werden. Doch das Problem überhaupt in mei’n Leb’n, schon als Bub, war der ruhmreiche Club. Bloß der Gedanke, dass er scho widda an Dätscher krichd….“: Treffend und traurig zugleich.

Immer wieder hör‘ ich da rein oder spiel es Club-Fans vor. So wie anfangs dieser Woche in der Münchner Allianz-Arena nach der fast schon peinlichen 0:2 Niederlage gegen die an diesem Abend auch wegen Investor Ismaiks vielen Millionen-Einkäufen einfach nicht zu stoppenden Münchner Löwen. Einzig die Fans des 1. FC Nürnberg wussten in München zu überzeugen – und wie! Einfach Klasse: Das war Club-Heimspiel-Atmosphäre in Münchens Norden an der A9. Bravo und Danke! Da haben die 60er-Fans, hinter mir auf der Ehren-Loge bewundernd g‘schaut und g’horcht! Immerhin ein Trost.

Dennoch glaube ich, dass diese Niederlage unser Teams nicht umhauen wird, sondern im Gegenteil ein Wegweiser für die restlichen Spiele in der Rückrunde sein kann. Zum einen, weil sich jede, aber wirklich jeder, an die eigene Nase fassen muss. Einzige Ausnahme Rurik Gislason und der überraschend forsche, in unmittelbarer Nähe der Allianz Arena in München-Milbertshofen aufgewachsene Einwechselspieler und Leih-Cluberer vom SC Freiburg, Lucas Hufnagel. Diese beiden haben mir so was von gefallen.

Aber nur zwei von elf beziehungsweise 14 eingesetzten Spielern ist mehr als nur dürftig. Dabei hatte auch ich von einem Sieg (mehr …)

Vorsicht vor den Betzebube..!

Sonntag, 18. Dezember 2016

208. Kolumne  „Wir rufen Günther Koch“      
NEUMARKTER TAGBLATT/MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
        vgl.auch www.mittelbayerische.de
        Print 19.12.2016
209. Kolumne am 23. für 24./25./26. Dezember 2016

Sieben Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz wären nicht die Welt, liebe Cluberer! Die eurostarken Aufstiegs-Favoriten VfB Stuttgart und Hannover 96 haben am vierten Advent vier Punkte verloren!

Doch zunächst zu einem anderen Thema: Selbstverständlichkeiten sind im bezahlten Sport leider längst keine Selbstverständlichkeiten mehr. Daher beginne ich heute mit einem Lob an zwei Fürther Spieler: Zunächst meinen großen Respekt vor Sascha Burchert, der in seinem jungen Fußballer-Leben schon einiges mitgemacht hat: Am Freitagabend in Düsseldorf entschied er unmittelbar vor Schluss auf Befragen der Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus beim Stand von 1:1 auf Eckstoß für Fortuna, weil er zugab, den Ball mit den Fingerspitzen noch berührt zu haben.

Wenige Augenblicke nach dem Spiel sagte der Spieler Robert Zulj auf die hinterhältige Reporter-Frage, ob der Interims-Trainer Radoki bleiben solle: „Egal – für mich ist allein entscheidend, ob ich spiele oder nicht!“ Da lacht mir das Herz. Auch hierzu: Respekt!

Ehrlich gesagt – und jetzt geht’s zum Club: Machen wir uns nichts vor – 25 Punkte nach 17 Spielen zum Ende der Vorrunde der Saison 2016/2017 in der Zweiten Bundesliga, wohlgemerkt mittlerweile bereits zum dritten Mal seit dem 2014er Abstieg, wäre mehr als ein schwacher Trost. Wie gesagt: wäre – für den 1. FCN und für seine Fans.

Doch Vorsicht, liebe Freunde, es kommt der 1. FC Kaiserslautern. Allein zu diesem Gegner (mehr …)