Günther Koch

25. Kolumne  “ Wir rufen Günther Koch “
Neumarkter Tagblatt / Mittelbayerische Zeitung

“ Man kann krank sein. Man kann gesund sein. Man kann gesund sein und sich krank fühlen. Man kann krank sein und sich gesund fühlen. Genau so ist es, wenn man Clubfan ist. Man ist krank und doch gesund. Man ist gesund und doch Clubfan- und damit krank“ 
Bei einer meiner ersten CD-Aufnahmen saß ich anfangs der Neunziger Jahre mit der Punk Band „HINKS“ in einem Keller in einem Studio in Erlangen. Während einer kurzen Pause war ich müde und allein. Zur Entspannung murmelte ich obige Sätze vor mich hin. Niemand sollte es hören. Doch die harten Jungs von den „HINKS“ hatten auch das einfach mitgeschnitten.

Für das zu Ende gehende Club-Jahr 2008 sind diese Sätze aber so zutreffend wie selten. Kaum nämlich war der Jubel „Nürnberg grüßt Europa“ (noch auf Vinyl-Platte mit dem Conny Wagner Sextett anno 88) verklungen, hieß es statt nach Bukarest, Petersburg oder Lissabon zu jetten, (mehr …)

24.Kolumne „Wir rufen Günther Koch“
Neumarkter Tagblatt / Mittelbayerische Zeitung

Ein Werbefilm für den Fußballsport sollte es werden. Was also lag näher, als die beiden einzigen wirklich guten deutschen Vereine, den frechen Emporkömmling TSG 1899 Hoffenheim und den FC Bayern München für dieses Projekt zu gewinnen? Drehtag war der Vorabend des Nikolaustages im Jahre 2008. Drehort die monumentale Münchner Fußball Feinschmecker Arena in München-Fröttmaning. Natürlich unter Flutlicht. Im Drehbuch vorher ausdrücklich festgehalten war lediglich, dass der FC Bayern gewinnen muss. Notfalls in der letzten Nachspielsekunde. (mehr …)

wird immer besser. Das, was ich gerade im Stadion zusammen mit 25523 Zuschauern gesehen und erlebt habe, berechtigt zu grossen Hoffnungen.
Dabei geht es nicht nur darum, dass die wirklich schwache Mannschaft vom FC Hansa Rostock mit 4:0 besiegt wurde. Nein, ich meine die Art und Weise, wie diese 3 Punkte eingefahren wurde, war erstmals richtig überzeugend. Zwar hatten auch die Gäste in der 1.Hälfte einige Torchancen, meist durch klare Kopfball-Gelegenheiten frei (!) vor Tormann Schäfer, konnten diese aber allesamt nur neben das Tor platzieren.

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