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Der Zauber des Neubeginns

Mittwoch, 23. Juli 2014

164. Kolumne „Wir rufen Günther Koch“
165. KOLUMNE : hier am 30.07. oder 31.07.
NEUMARKTER TAGBLATT/MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
Printausgabe vom 24.07.2014
vgl.auch www.mittelbayerische.de

Was hat uns die Weltmeisterschaft 2014 gebracht? Uns – sofern wir mitgespielt haben oder im Kader waren oder einer der verantwortlichen Trainer, Betreuer, Offiziellen waren – den stolzen Titel „Weltmeister“. Uns anderen große Freude an unserer deutschen Mannschaft und vor allem die endgültige Erkenntnis, dass der Torhüter alter Prägung out ist, weil der Torraum-Spieler à la Neuer fast schon zum wichtigsten Akteur überhaupt geworden ist.

Alles andere ist Fußball aus dem letzten Jahrhundert. Mir persönlich hat es außerdem große Freude bereitet, in einem meiner Live-Kommentare für die BBC an die ersten deutschen Weltmeister unserer 54’er Mannschaft und nota bene unseren guten Maxl Morlock vom 1. FC Nürnberg erinnern zu dürfen. Da erinnerte sich dann sogar der britische Moderator an Sepp Herberger!

Am meisten beeindruckt und überrascht hat mich Philipp Lahm mit seinem Rücktritt aus der Nationalmannschaft. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, (mehr …)

BESTNOTE FÜR DEN RASEN!

Mittwoch, 23. Januar 2013

134.Kolumne „Wir rufen Günther Koch“

Neumarkter Tagblatt/Mittelbayerische Zeitung
Print-Ausgabe 24.Januar 2013;

vgl.auch www.mittelbayerische.de

Dort, wo ich als zwölfjähriger Bub Maxl Morlock im Sommer 1954 in München zujubelte, kommentierte ich vergangenen Samstagvormittag mein wohl ungewöhnlichstes Fußballspiel. Lauter maskierte FC-Bayern-München- und SpVgg-Greuther-Fürth-Fans spielten in roten und orange-gelb gescheckten Trikots ohne Rückennummern im Marienhof hinter dem Rathaus in der Nähe des National- Theaters auf einem Kleinfeld vor 500 zuschauenden Demonstranten gegeneinander Fußball. Im Schnee!
Alles verlief höchst turbulent, spektakulär und vor allem völlig undurchsichtig! Es gab viele Übergriffe und mehrere Handgemenge. Schöne Tore fielen auch.
Die Torschützen, aber auch drei Übeltäter, die mit Gelb bzw. Rot zu bestrafen waren, konnten nicht identifiziert werden. Nach neun lustigen Minuten brach der Schiri das Theater (mehr …)