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Vorbereiter namens Oberarm

Mittwoch, 21. Oktober 2015

184. Kolumne „Wir rufen Günther Koch“
NEUMARKTER TAGBLATT/ MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
Print vom 22.10.2015
vgl.auch www.mittelbayerische.de

185. KOLUMNE: am Tag nach dem Pokalspiel gegen Düsseldorf…

Es gibt Tore, die vergisst man nie. Schöne Tore und hässliche Tore. So eins fiel am vergangenen Sonntag. In Köln. Das Siegtor zum 0:1 für Hannover 96. Die in und von Hannover müssten sich eigentlich schämen für dieses mit dem Oberarm erschummelte Tor und die damit erschummelten drei Punkte. Der „Kicker“ benennt als Vorbereiter des in der 38. Minute gebaggerten Schummel-Tores: „Oberarm“. Einen Spieler namens „Oberarm“ kenn ich nicht.

Folgerichtig schreibt der Kicker auch weiter: „ohne Vorarbeit“. Den Namen des Spielers, dessen Schaltzentrale diesen Torschützen namens „Oberarm“ steuert, nenne ich bewusst nicht. Der wird ohnehin ein Leben lang damit zu leben haben, dieses richtig beschissene Tor gemacht zu haben. So wie seit April 1994 ein sich jetzt als TV-Moderator fleißig abmühender ehemaliger Bayern-Profi mit seinem Phantom- Tor gegen den 1. FC Nürnberg, das letztlich den 1994er – Abstieg des Clubs einleitete.

Wie hab ich damals am Mikrofon im Olympia-Stadion getobt…! Wehe also, wenn die drei Schummel-Punkte im Oktober 2015 die Frage des Nicht-Abstiegs zugunsten von Hannover 96, aber zuungunsten vom 1. FC Köln, vom FC Augsburg, vom VfB Stuttgart, von Werder Bremen oder von der TSG Hoffenheim im Mai 2016 entscheiden. Dann aber „Gute Nacht, DFL und DFB!“

Wobei ich den Schiedsrichter und den Linienrichter, die beide im Kicker verdientermaßen die Note 6 erhielten, zumindest etwas in Schutz nehmen möchte. Bei einer so klaren und über die Maßen unsportlichen Regelwidrigkeit konnten die beiden fast davon ausgehen, dass (mehr …)

183. KOLUMNE: „ENDLICH NEUANFANG beim CLUB“

Dienstag, 29. September 2015

www.mittelbayerische.de

“ Wir rufen GÜNTHER KOCH!“
online 29.09. Print 30.09.2015
NEUMARKTER TAGBLATT/ MITTELBAYERISCHE ZEITUNG

Da war ich mir doch ziemlich sicher, dass der Club auch gegen Bielefeld einen Dreier einfahren wird und habe mich dabei so gründlich getäuscht.

Dabei habe ich doch neulich erst das Spiel der Bielefelder in Freiburg und deren dortige 0:2 Auswärtsführung mit großer Bewunderung verfolgt. Auch dort verschenkten die Ostwestfalen dann gegen Ende noch zwei Punkte. Bei uns erging es ihnen ähnlich. Gut und Glück für uns: 2:2 hieß es am Ende dank des unglaublichen Kämpfers und zweifachen Knipsers Guido Burgstaller – einem Profi durch und durch.

Ich hätte mich doch nur an die Gastspiele der Bielefelder bei uns erinnern müssen. Im April 2008 führte der Club im vorentscheidenden Abstiegs – Duell daheim gegen Bielefeld mit 2:0 (Marek Mintal, und Ivan Saenko), um am Ende doch nur 2:2 zu spielen. Das war letztlich schon der Abstieg. Bielefeld blieb erstklassig. Damals.

Auch jene Begegnung vom 22. Oktober 2005 werde ich nie vergessen. Nach 2:1-Führung durch Banovic drehten die Gäste in den letzten zwei (!) Minuten durch Sibusiso Zuma noch das Spiel und gewannen bei uns 3:2.

Damals war dies der Anfang vom Ende von Trainer Wolf. Denn danach verlor man in Mainz mit 1:4 ähnlich hoch wie zwei Wochen vorher in Bremen mit 2:6.

Vor kurzem erst gewann der Club 3:0 in Kaiserslautern und gönnte damit bewusst Wolfgang Wolf noch eine letzte Freude (mehr …)

DIE ZEIT EILT

Montag, 24. August 2015

181. Kolumne
„Wir rufen Günther Koch“
NEUMARKTER TAGBLATT / MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
vgl.auch www.mittelbayerische.de
Print vom 25.08.15

Der Tag als der Regen kam – wunderbar, lang ersehnt, heiß erfleht…“ So sang früher mal Dalida. Nach einer unvergleichlichen Hitzeperiode 2015 weht langsam auch beim FCN wieder sowas Ähnliches wie ein frischer Wind. Nach dem für die Club- Finanzen Haupt-Verantwortlichen Herrn R. Woy, muss ja auch der für den Sport und – was oft übersehen oder totge schwiegen wurde – auch für die Öffentlichkeitsarbeit Verantwortliche – Herr M. Bader das schlingernde Club-Schiff 1. FCN verlassen.

Noch jedoch sind längst nicht alle verklebten, verkrusteten und vermoosten Steine, wie mehrfach vollmundig versprochen, umgedreht. Es läuft die Suche nach einem zweiten neuen, kompetenten und aktiven, unabhängigen Mann neben Michael Meeske, dem Nachfolger von Herrn Woy. Auch dieser soll den fast auf Sand gefahrenen 1. FCN wieder flott machen.

Mal sehen, wer sich da einen Namen für die Ewigkeit machen kann! Wenn es irgendwo in Fußball-Deutschland noch ein beinah konkurrenzlos weites, brach liegendes Feld gibt, das neu beackert und wieder fruchtbar statt furchtbar (mehr …)