Archiv für die Kategorie ‘Print-Kolumnen’

DERBY-SONNE STRAHLT

Dienstag, 17. April 2012

115.Zeitungs-Kolumne “ Wir rufen Günther Koch“
für Neumarkter Tagblatt/Mittelbayerische Zeitung
vgl.auch www.mittelbayerische.de
Print-Ausgabe von Mittwoch,18.04.2012

Mitten im April 2012 strahlt über Bayern der Fußball wie eine Sonne. So hell und so klar wie fast seit Menschengedenken nicht mehr. Allerdings mit einer Einschränkung: Der FC Bayern kann nach der Niederlage in Dortmund und dem Unentschieden daheim gegen Mainz 05 zum zweiten Mal hintereinander nicht Deutscher Meister werden.
Das widerfuhr den Münchner Abonnement-Meistern zuletzt Anfang der 80-er sowie in den 90-er Jahren des letzten Jahrhunderts. Andererseits winken Robben, Ribery und Co noch das Champions-League- und das DFB-Pokal-Finale. Nicht gerade trübe Aussichten für unseren (mehr …)

GANZ OHNE FARBE IM GESICHT…

Montag, 02. April 2012

114. Kolumne „Wir rufen Günther Koch“
für
Neumarkter Tagblatt / Mittelbayerische Zeitung, Print- Ausgabe 03.04.12

online:www.mittelbayerische.de

Uli Hoeneß, der FC-Bayern-Chef, saß schräg hinter uns. Hinter mir und meinem früheren Chef und jetzigen Fußball-Spezi Josef aus Postbauer-Heng. Noch führte der FC Bayern mit 1:0 in Nürnberg. Längst war die komplette A-Mannschaft der Münchner auf dem Feld. Nun also doch mit Schweinsteiger, mit Ribéry und mit Luiz Gustavo. Gerade hat Gomez das sichere 2:0 vergeben und plötzlich kommt unser Club zu großen Chancen.
Gerade hat Almog Cohen aus 30 Metern draufgeballert und Torhüter Neuer ganz schlecht aussehen lassen. Während das Tor-Aluminium noch wackelt, verliert Uli Hoeneß (mehr …)

DER EIGENWILLIGE BALL

Donnerstag, 29. März 2012

113. Zeitungs-Kolumne “ Wir rufen Günther Koch „
Neumarkter Tagblatt/Mittelbayerische Zeitung
Ausgabe Freitag, 30.März 2012, siehe auch
www.mittelbayerische.de
Die Bayern kommen! Und wir freu’n uns. Und viele mögen sie sogar. Ich sowieso. Waren sie doch meine erste große Fußball-Liebe: die damals eher kleinen Bayern. Lang, sehr lang ist’s her. Bis ich 1964 freiwillig (!) aus München nach Nürnberg zog und dann langsam aber sicher den 1. FC Nürnberg, den Club kennen und lieben lernte. Nicht so erfolgsverwöhnt wie die mittlerweile Hochglanz – Bayern, dafür aber erdig, bodenständig, sowie sehr stark mitglieder- und fanorientiert.
Aber: alte Liebe rostet nicht. Vor allem nicht, wenn sich damit herrliche Kindheits- und Jugend-Erinnerungen und später als Reporter Champions-League-Reisen durch ganz Europa verbinden. Meine Bayern-Helden in den 50er und 60er Jahren hießen Thomas Mayer, Lettl, Brandmaier, Landerer, Hahn, Siedl, Velhorn, Sommerlatt und später Olk, Ohlhauser, Kunstwadl, Maier, Müller und… Beckenbauer.
Doch nun bin ich seit dreieinhalb Jahrzehnten Cluberer und schwärme von weit über hundert FCN-Spielern, die ich alle persönlich kennen lernen durfte: vom Maxl Morlock, Leupold, Popp, Reich, Wabra, Wild und Kreißel über Stocker, Petrovic, Volkert, Lieberwirth, Reuter, Grahammer, Sane, Eckstein, Brunner, Oechler, Köpke, Ciric bis zum Marek Mintal und (mehr …)