Archiv für die Kategorie ‘Print-Kolumnen’
DIE ZEIT EILT
Montag, 24. August 2015181. Kolumne
„Wir rufen Günther Koch“
NEUMARKTER TAGBLATT / MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
vgl.auch www.mittelbayerische.de
Print vom 25.08.15
Der Tag als der Regen kam – wunderbar, lang ersehnt, heiß erfleht…“ So sang früher mal Dalida. Nach einer unvergleichlichen Hitzeperiode 2015 weht langsam auch beim FCN wieder sowas Ähnliches wie ein frischer Wind. Nach dem für die Club- Finanzen Haupt-Verantwortlichen Herrn R. Woy, muss ja auch der für den Sport und – was oft übersehen oder totge schwiegen wurde – auch für die Öffentlichkeitsarbeit Verantwortliche – Herr M. Bader das schlingernde Club-Schiff 1. FCN verlassen.
Noch jedoch sind längst nicht alle verklebten, verkrusteten und vermoosten Steine, wie mehrfach vollmundig versprochen, umgedreht. Es läuft die Suche nach einem zweiten neuen, kompetenten und aktiven, unabhängigen Mann neben Michael Meeske, dem Nachfolger von Herrn Woy. Auch dieser soll den fast auf Sand gefahrenen 1. FCN wieder flott machen.
Mal sehen, wer sich da einen Namen für die Ewigkeit machen kann! Wenn es irgendwo in Fußball-Deutschland noch ein beinah konkurrenzlos weites, brach liegendes Feld gibt, das neu beackert und wieder fruchtbar statt furchtbar (mehr …)
Letzte Ausfahrt 1.FCN
Donnerstag, 30. Juli 2015180. KOLUMNE „Wir rufen Günther Koch“
für NEUMARKTER TAGBLATT/M ITTELBAYERISCHE ZEITUNG
PRINT vom 31.07.2015
vgl.auch:
www.mittelbayerische.de
Es gibt Schlimmeres. Richtig! Und dennoch Quatsch. Es gibt Wichtigeres. Auch richtig! Und abermals Quatsch. Denn zumindest dann, wenn’s um den Club geht, wird alles zur Nebensache und anderes einfach ausgeblendet. Mein Dienstag-Taxifahrer in Freiburg konnte und wollte das am Tag nach der 3:6-Klatsche unserer Cluberer nicht begreifen.
Er hatte natürlich Recht, denn er kommt aus dem Irak und hat ganz andere Sorgen. Doch ab und zu muss man sich einfach ablenken von den bedrückenden wichtigen Nöten, Intrigen und Kriegen dieser dreckigen weiten und doch so nahen Welt und sich dem früheren Sport und mittlerweile übel riechenden Fußball-Gewerbe zuwenden. Auch hier wird nicht nur auf dem Platz getrickst bis zum Geht- Nicht-Mehr. Siehe meine letzte Kolumne im Mai: „Nur die Kleinen weinen“. Vier Tage später folgte ein peinliches Gräfe-Freistoß-Geschenk an den HSV gegen den KSC. Ob der KSC vielleicht jetzt was gut hat für die neue Saison und dann eben 2016 aufsteigt? Unglaublich!
Und der 1. FCN? Steigt er auf oder ab oder bricht er gar auseinander? Bei diesem früher einmal ruhmreichen Verein, der zweitklassig rumdümpelt, gehört es mittlerweile offenbar zum erlaubten Ton, dass sich Club-Fußball-Spieler nach Niederlagen fast ausziehen (in Karlsruhe vor einem Jahr) oder nun sogar in einer Nacht-Sprech-Stunde auf einer Autobahn-Raststelle einem Nacht- und Nebel-Verhör unterziehen müssen.
Dadurch aber verschreckt man normal tickende Fans und vor allem wichtige Sponsoren. Nichts gegen die Ultras (mehr …)