Archiv für September 2017

Auf geht’s zum CLUB!

Freitag, 29. September 2017

223. Kolumne „Wir rufen Günther Koch“
NEUMARKTER TAGBLATT/ MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
www.mittelbayerische.de
Print vom 30.09/01.10. 2017

Ja, wo soll ich denn diesmal anfangen bei all dem Jubel, der seit dem 3:1-Derbysieg in Fürth rund um den Valznerweiher herrscht? Drei Siege in Folge und neun Punkte sowie zwölf Tore und Platz zwei in der Sardinenbüchsen-Liga-Tabelle! Schade, dass die Saison nicht schon zu Ende ist. Besser kann‘s fast nicht laufen als zur Zeit. Dann dazu auch noch das herrliche Herbstwetter.
An all das dachte ich, als ich diese Woche am Mittwochmittag im Reichswald auf meinem rotschwarzen Radl saß und von einem weiteren hochinteressanten FCN-Training heimradelte. Die englische Woche wurde also tatsächlich „veredelt“.
Nun also kommt am Samstag um 13 Uhr Arminia Bielefeld in unser schönes, luftiges Max-Morlock-Stadion, wo ich letzten Samstagabend im Rahmen der Nürnberger Stadtverführungen viele Menschen von Tor zu Tor und auch zu dem von mir ausgemachten „Bermuda-Quadrat“ vor der Südkurve, von den Original-Stimmen Max Morlocks und Heiner Stuhlfauths begleitet, führen durfte.
Unter den Zuhörern und Beobachtern – auch bei meinem fiktiven Gespräch mit dem „blöden linken Torpfosten“ vor der Nordkurve – war ein bekannter Bundesliga-Rekordspieler mit Sohnemännern eines beliebten Bundesliga-Vereins aus dem (mehr …)

CLUB kann seine englische Woche veredeln

Freitag, 22. September 2017

222. KOLUMNE „Wir rufen Günther Koch“
NEUMARKTER TAGBLATT/ MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
www.mittelbayerische.de
PRINT: Sa/So 23./24.September 2017

„ Als Vierter zu die Fürther und danach ist der Club dann mindestens Dritter!“ So hab ich das am Donnerstag zu nachtschlafender Zeit in meinem zweiten Wohnzimmer, dem Nürnberger „Max-Morlock Stadion“, nach dem 3:1-Sieg gegen den Angstgegner VfL Bochum am Mikrofon des FCN-Fanradios gesagt. Neben mir war mein Radio-Kollege Dietmar Noll auch ganz glücklich.
Denn lange Zeit sah es im Spiel gegen Bochum gar nicht gut aus. Der Club war nach schwungvollem Start wegen des frühen 0:1-Rückstands (berechtigter Strafstoß, Diamantakos) plötzlich von der Rolle, das heißt aus dem Konzept. Die Aktionen wurden schwerfällig und durchschaubar.
Der VfL Bochum aber, gegen den wir in der 2. Liga noch nie gewonnen hatten, spielte in leuchtendem Weiß trotz der familien- und fanfeindlichen Anstoßzeit von 20.30 Uhr erstaunlicher Weise vor dennoch fast 22 000 Zuschauern auf dem saftgrünen und nassen Rasen frech wie Oskar auf. Der griechische Nationalspieler Dimitrios Diamantakos hatte sogar das 0:2 auf dem Fuß, verzog aber.
Doch rechtzeitig vor der Halbzeit (28.) gelang dem FCN der wichtige Ausgleich durch den unglaublich kräftigen, laufstarken, aber auch wendigen