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“ Das will ich öfter sehn“

Mittwoch, 09. Dezember 2015

188. Kolumne „Wir rufen Günther Koch“
„NEUMARKTER TAGBLATT/ MITTELBAYERISCHE ZEITUNG“
Print vom 10.12.2015
vgl.auch http://www.mittelbayerische.de
(189. Kolumne: am Tag nach dem POKAL-SPIEL, also 17.12. für 18.12.)

Remember, remember November and December 2015…! Es könnten in der Tat entscheidende, wenn nicht gar historische Monate für die Zukunft des 1. FC Nürnberg werden. Erinnert sei, was ich in der letzten Kolumne „Slalom beim FCN“ erfleht habe: „Bitte, bloß kein Unentschieden mehr! Lieber einmal verlieren, danach aber zweimal gewinnen. Nur so geht’s nach oben. Und da will unser großer Gesamt-Verein, der 1. FC Nürnberg, der Club, schließlich hin.“

Und jetzt gewinnen Weiler & Co tatsächlich sogar gleich dreimal (!) hintereinander und klettern von Platz zehn der Tabelle der „Sardinenbüchsen-Liga“ Zweite Bundesliga auf Platz vier! Da kann ich mich nur wiederholen, aber anders als 1999 nicht jammern, sondern eher frohlocken: „Ich pack das nicht! Ich will das noch öfter seh’n!“.

Nach dem 2:1-Sieg gegen Braunschweig und v o r dem 2:1-Sieg gegen Paderborn erlebte ich als Kurzurlauber erstmals ein Club-Spiel und einen 4:0-Auswärtssieg in südlichen Gefilden auf einem Balkon mit dem I-Phone und dem Live-Ticker. Vergeblich (mehr …)

TROST vom DICHTER-FÜRSTEN

Mittwoch, 04. November 2015

186. Kolumne „Wir rufen Günther Koch“
NEUMARKTER TAGBLATT/ MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
Print vom 05.11. vgl.auch
www.mittelbayerische.de
187. Kolumne hier am 11.11. für Print vom 12.11

Schon wieder wurde ein 1:0-Tor des 1. FCN einfach aberkannt, abgewinkt. Ja, ja, die Assistenten! Selbst, wenn Niclas Füllkrug bei seinem wunderbaren Kopfball auf gleicher Höhe mit dem Karlsruher Spieler Valentini stand: Im Zweifel für den Stürmer! Aber nicht, wenn der 1. FC Nürnberg spielt?!

Gut möglich, dass in einem anderen Stadion…bei einem anderen Verein…das Tor gegolten hätte. Wird der Club benachteiligt? Klares Ja! Längst nicht zum ersten Mal übrigens! Doch es hilft kein Jammern und kein Wehklagen.

Schon wieder – wie in den letzten Jahren hier mehrfach geschehen – muss ich Trost beim großen deutschen Dichter-Fürsten Friedrich von Schiller suchen: „Unrecht leiden schmeichelt großen Seelen“.

Warum muss unser schönes Nürnberger Stadion immer wieder als Übungswiese und Ausbildungsstätte für noch reichlich grüne Schiedsrichter und Assistenten herhalten? Keine Ahnung! Doch eins ist auch klar: Zweifelsfrei ins Tor treffen hätten die gut kämpfenden und gut kombinierenden (!) Cluberer am Montagabend beim 0:0 gegen den KSC auch mit einem Störsender an der Linie können – nein, sogar müssen! Da beißt die Maus keinen Faden ab!

Einfach zu schade, denn die Mannschaft von Trainer Rene Weiler hat abermals wirklich gut gespielt und hätte drei Punkte verdient gehabt. Über 25 000 Zuschauer am kalten, späten Allerseelen-Abend hofften bis kurz nach 22 Uhr auf das erlösende Club-Tor (mehr …)