Artikel mit ‘Hans Meyer’ getagged

„Ich spinn-aber ich spinn gerne für den Club!“

Donnerstag, 25. Mai 2017

218. Kolumne “ Wir rufen Günther Koch!“
219. Kolumne (Saison-Rückblick und Ausblick…) 02.06. für Pfingsten 03./04./5.Juni/ 2017
NEUMARKTER TAGBLATT/MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
Print: 26.Mai 2017 ZEEEEHN JAAAAAHRE DANACH…
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Nürnberg. „Ich spinn‘ –, aber ich spinn‘ gerne für den Club! Der einzige, von dem man es nicht erwartet hat, Kristiansen, haut wie eine Glocke aus 23 Metern mit dem rechten Spann unter die Decke in die Hütte vom VfB. Haltet Euch fest, bleibt ganz ruhig, der Club führt mit 3:2 in der Verlängerung. Ei, es wäre so schön. Es wäre so wunderbar!“
HÖR-COLLAGE siehe LINK „HÖRPROBEN“!

Auf den Satz und auch auf den folgenden werde ich immer mal wieder angesprochen: „Ich glaub‘ es nicht – aber es ist wahr: Leute bleibt stehen, macht, was Ihr wollt: DER Tag kommt nie wieder! Der Club ist Pokalsieger! Hans Meyer: Danke! und Bravo, FCN!“

Seit vielen Jahrzehnten führe ich ein kleines stichpunktartiges, aber durchaus aussagekräftiges Tagebuch, unter anderem auch, um mir gegenüber Rechenschaft abzulegen, was ich mit der mir vom lieben Gott geschenkten Zeit so alles angefangen habe.

Was also steht in meinem Tagebuch am 26. Mai 2007 und was habe ich am 26. Mai im Olympia-Stadion zu Berlin beim Pokal-Finale alles rausgehauen? Obwohl mittlerweile schon ein Jahr beim Privatfernsehen arena unter Drei-Jahres-Vertrag, durfte ich an jenem Samstagabend noch einmal exklusiv und noch dazu offiziell als parteiischer Bayern 3- und Club-Reporter zusammen mit Thomas Kattenbeck das Pokal-Finale 1. FC Nürnberg gegen den VfB Stuttgart in 14 Einzel-Einblendungen übertragen. Das vergesse ich nie!

Als erstes fällt mir ein, dass ich beim 3:2-Siegtor von Jan Kristiansen tricksen musste, weil wir nicht ganz live drauf waren. Als wir etwa eine Minute danach live drauf waren, habe ich einfach so getan, als wäre es live und habe das Tor nachgeschildert. Siehe den transkribierten Text oben.

Irgendwann will ich jetzt aber mit dem Spinnen für den Club aufhören. Es kostet einfach (mehr …)

SCHLUSS mit den ständigen WECHSELN

Sonntag, 27. November 2016

207. KOLUMNE „Wir rufen Günther Koch ! “
NEUMARKTER TAGBLATT/MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
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Print 28.11.2016

208. und 209. Kolumne
vor Spiel gegen Kaiserslautern (18. für 19.12.)
sowie nach Abschluss der VORRUNDE (22.12. für 23.12.)
jeweils hier.

Nürnberg. Die Bundesligapause ist vorbei. Viele reden da immer von einer sogenannten Länderspielpause. Mit der Sprachverhunzung unserer Tage kann man vieles verfälschen und viele in die Irre führen. Aus dem Nichts entstehen da aus anonymen, unbedeutenden Klein-Grüppchen sogenannte Initiativen, die dann oft nichts als plumpe egoistische Ziele verfolgen. Schluss damit!

Schluss aber bitte auch mit den viel zu häufigen und zu frühen Trainer- Beurlaubungen während der Saison. Es würde reichen, wenn Wechsel – ähnlich wie bei Spielern – nur während der Winterpause oder im Sommer vollzogen werden. In den seltensten Fällen liegt es nämlich am Trainer, wenn Mannschaften verlieren.

In meinen nun fast 40 Jahren als naher Beobachter und nun auch Insider des 1. FCN erlebte ich viele schlechte Spieler – schlechte oder faule Trainer aber nur zwei – und das von 40 Trainern! Natürlich nenne ich keine Namen. Bedauerlicher Weise wurden auf Druck und wegen Intrigen bestimmter Personen in langen und in kurzen Hosen auch einige sehr gute oder gar hervorragende Trainer beurlaubt.

Im Januar 2008 traf es aus heiterem Himmel Hans Meyer, mit dem der Club sieben Monate vorher den Pokalsieg errungen hatte und der mit dem FCN erfolgreich durch Europa tourte. Mit ihm wäre der Club 2008 nie und nimmer abgestiegen und heute nicht dermaßen im Dilemma. Doch auch hier gilt: Vorbei ist vorbei. Leider!

Mein 75. Geburtstag ist auch vorbei. Schön war’s! Herzlichen Dank für die vielen Glückwünsche – egal, ob aus Neuseeland, aus der Türkei aus Schweden, vom BR und natürlich auch aus der schönen Oberpfalz und vom Neumarkter Tagblatt.

Seit dem 23. November sind alle echten Cluberer aufgerufen, an der Aktion FCN-„e.V. olution“ aktiv mitzuwirken. Ein Privileg für alle jene, die Mitglied im 1. FC Nürnberg e.V. sind, weil sie ihn stärken wollen und weil sie ihn auf stille Weise mögen und unterstützen – ohne dem angeblich so geliebten e.V. in der Öffentlichkeit durch Krawalle und Gewalt-Exzesse (mehr …)

Das schönere Liga – Gesicht des 1.FCN

Donnerstag, 17. Dezember 2015

189. Kolumne „Wir rufen Günther Koch“
NEUMARKTER TAGBLATT/MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
siehe www.mittelbayerische.de
Print vom 18.12.2015

Beim CLUB weiß man oft nicht, was einen erwartet. Spiele, die er eigentlich gewinnen müsste, verliert er. Spiele, die er eigentlich verlieren müsste – so wie vorigen Sonntag gegen Herbstmeister SC Freiburg – gewinnt er. Leider „funktionierte“ das im Pokal vorgestern Abend gegen Hertha überhaupt nicht: 0:2 verloren vor endlich über 35 000 zahlenden Zuschauern. Und damit: Aus der Pokal-Traum! „Da fehlte heute bei uns einfach die Qualität“, wie Trainer René Weiler nach dem Spiel unumwunden und richtig erkannte. Hoffentlich hat das jetzt auch der ein oder andere Spieler erkannt, bevor er ernsthaft den Gedankenspielen seines Beraters folgt und versucht, der Verlockung „1. Liga“ zu erliegen.

Andererseits haben gegen diese Berliner in deren gegenwärtiger überragender Verfassung auch viele Bundesligisten wenig Chancen, wie mir unser Europa-Pokal-Trainer Hans Meyer nach dem Spiel tröstend und erläuternd erklärte. Recht hat der gute Hans – schließlich ist Hertha BSC Dritter in der Tabelle der Bundesliga und unser 1.FCN Dritter in der 2. Bundesliga. Auch 1961er-Meister-Spieler Steff Reisch (Anmerkung der Redaktion: Bestens bekannt als Erfolgstrainer des ASV Neumarkt Anfang der 70er) zuckte nur mit seinen breiten Schultern und meinte trocken und anerkennend: „Günther, da hatten wir heute keine Chance.“

Drei Tage vorher, am Sonntag, hatte, wie oben erwähnt, der Club in „seiner“ Liga 2:1 gegen Tabellenführer SC Freiburg gewonnen. Dies jedoch vor allem, weil die Freiburger ein astreines und zusätzlich noch ein halbes Eigentor fabriziert hatten. Beim glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg des 1. FCN hätte sich Trainer Streich (mehr …)