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VORFREUDE auf GERTJAN VERBEEK

Freitag, 24. Februar 2017

212. Kolumne „Wir rufen Günther Koch“ 
NEUMARKTER TAGBLATT/ MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
siehe auch: www.mittelbayerische.de
Print 25./26.Februar 2017, 213. Kolumne: nach dem Derby

Charly Fischer! Kennt Ihr nicht? Selber Schuld! Auf der wunderbaren „100 Jahre 1. FC Nürnberg – Unser Club“- CD aus dem Jahre 2000 (eine wahrhaft unbezahlbare Fundgrube!) von Arnd Zeigler und mit dem Neumarkter Horst Spandler singt dieser unverwechselbare Charly Fischer mit seiner Frankenbänd sein Clublied: „Man hat viele Sorgen auf Erden und kämpft, damit fertig zu werden. Doch das Problem überhaupt in mei’n Leb’n, schon als Bub, war der ruhmreiche Club. Bloß der Gedanke, dass er scho widda an Dätscher krichd….“: Treffend und traurig zugleich.

Immer wieder hör‘ ich da rein oder spiel es Club-Fans vor. So wie anfangs dieser Woche in der Münchner Allianz-Arena nach der fast schon peinlichen 0:2 Niederlage gegen die an diesem Abend auch wegen Investor Ismaiks vielen Millionen-Einkäufen einfach nicht zu stoppenden Münchner Löwen. Einzig die Fans des 1. FC Nürnberg wussten in München zu überzeugen – und wie! Einfach Klasse: Das war Club-Heimspiel-Atmosphäre in Münchens Norden an der A9. Bravo und Danke! Da haben die 60er-Fans, hinter mir auf der Ehren-Loge bewundernd g‘schaut und g’horcht! Immerhin ein Trost.

Dennoch glaube ich, dass diese Niederlage unser Teams nicht umhauen wird, sondern im Gegenteil ein Wegweiser für die restlichen Spiele in der Rückrunde sein kann. Zum einen, weil sich jede, aber wirklich jeder, an die eigene Nase fassen muss. Einzige Ausnahme Rurik Gislason und der überraschend forsche, in unmittelbarer Nähe der Allianz Arena in München-Milbertshofen aufgewachsene Einwechselspieler und Leih-Cluberer vom SC Freiburg, Lucas Hufnagel. Diese beiden haben mir so was von gefallen.

Aber nur zwei von elf beziehungsweise 14 eingesetzten Spielern ist mehr als nur dürftig. Dabei hatte auch ich von einem Sieg (mehr …)

Laienspieler spielen woanders

Donnerstag, 06. Februar 2014

155. Kolumne “ Wir rufen Günther Koch “
NEUMARKTER TAGBLATT/ MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
Print vom Freitag, 07.02.2014
siehe auch:
<www.mittelbayerische.de>

Wenn am Samstag der Uli Hoeneß das Grundig-Stadion sieht, wird er sich an seine Karriere-Schlussakkorde mit genau dieser Grundig-Brustaufschrift auf seinem weißen FCN-Trikot erinnern. Vor fast 36 Jahren war das. Lang, lang ist’s her. Längst nicht so lang ist’s her, dass der Club die Bayern zuletzt geschlagen hat.
Fast auf den Tag genau vor sieben Jahren. Saenko, Schroth und Vittek machten damals das 3:0 gegen den FC Bayern perfekt, nachdem Pinola nach 19 Minuten frühzeitig zum Selbstschutz von Trainer Meyer vom Platz geholt worden war. Dass Pinos damaliger Widersacher Schweinsteiger (wird heuer 30!) morgen erstmals wieder für die Münchner All-Stars aufläuft, ist kaum anzunehmen.
Aus der FC Bayern-Mannschaft vom 2. Februar 2007 werden morgen nur Philipp Lahm (mittlerweile 30) und eventuell noch der neu erfundene 15-Minuten-Claudio-Pizarro (schon 35 Jahre alt) gegen Pino und Club-Keeper Schäfer (ebenfalls 35) von den damaligen insgesamt 28 Spielern mit von der Partie sein.
Für den Club wird es ein glanzvoller Test für die wirklich wichtigen Spiele danach. Erst beim unglaublich (mehr …)

VERBEEK statt QUERBEET

Dienstag, 29. Oktober 2013

148. Kolumne “ Wir rufen Günther Koch“
NEUMARKTER TAGBLATT/ MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
Printausgabe vom 30.10.13
vgl.auch www.mittelbayerische.de

Schon wieder der SC Freiburg!
Wenn die mir nur nicht so sympathisch wären! Dann wäre vieles leichter. Die machen seit vielen Jahren alles richtig, wenn nicht sogar vorbildlich. Auch wenn sie zu oft gegen uns gewinnen und uns schon zweimal in den Abgrund gestoßen haben. Nicht nur 1999 – nein, auch schon 1994.

Wie ein Häufchen Elend hockte ich damals im Dortmunder Westfalen-Stadion, als wir gegen Dortmund verloren und zeitgleich der SC Freiburg in Duisburg mit 2:0 gewann und uns (mehr …)