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TRÄUMEN ist (wieder) ERLAUBT

Freitag, 05. Februar 2016

190. Kolumne „Wir rufen Günther Koch“
NEUMARKTER TAGBLATT/ MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
www.mittelbayerische.de
Print vom 06.02.16

Noch 15 entscheidende Spiele für unseren 1. FC Nürnberg bis zum Pfingstsonntag, dem 15. Mai, in Paderborn! Drei beziehungsweise acht Tage später finden dann am 18. und 23. Mai die Relegationsspiele für den Tabellendritten der Zweiten Bundesliga gegen den Hamburger SV oder Werder Bremen oder Darmstadt 98 oder den FC Ingolstadt oder die TSG Hoffenheim oder Hannover 96 oder gar Eintracht Frankfurt oder den FC Augsburg statt.

Ob unser 1. FC Nürnberg dann bereits aufgestiegen oder zumindest noch im Rennen ist…?

Den zweiten Tabellenplatz hinter dem Finanz-Krösus RB Leipzig und somit den Direkt-Aufstieg zum FC Bayern München, zu Borussia Dortmund, Schalke 04, Bayer Leverkusen, VWFL Wolfsburg und all den anderen Fußball-Macht- und Geld-Habern erreichen zu wollen, klingt Anfang Februar vor dem samstäglichen 13 Uhr- Club-Spiel bei den scheichgebeutelten Sechzgern in München reichlich vermessen.

Schließlich ist der SC Freiburg fünf Punkte voraus. Aber: unmöglich ist gar nichts! Als ich mich diese Woche unter meinen Kollegen und Spezis am Valznerweiher umhörte, war die Mehrheit der Meinung, (mehr …)

Das schönere Liga – Gesicht des 1.FCN

Donnerstag, 17. Dezember 2015

189. Kolumne „Wir rufen Günther Koch“
NEUMARKTER TAGBLATT/MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
siehe www.mittelbayerische.de
Print vom 18.12.2015

Beim CLUB weiß man oft nicht, was einen erwartet. Spiele, die er eigentlich gewinnen müsste, verliert er. Spiele, die er eigentlich verlieren müsste – so wie vorigen Sonntag gegen Herbstmeister SC Freiburg – gewinnt er. Leider „funktionierte“ das im Pokal vorgestern Abend gegen Hertha überhaupt nicht: 0:2 verloren vor endlich über 35 000 zahlenden Zuschauern. Und damit: Aus der Pokal-Traum! „Da fehlte heute bei uns einfach die Qualität“, wie Trainer René Weiler nach dem Spiel unumwunden und richtig erkannte. Hoffentlich hat das jetzt auch der ein oder andere Spieler erkannt, bevor er ernsthaft den Gedankenspielen seines Beraters folgt und versucht, der Verlockung „1. Liga“ zu erliegen.

Andererseits haben gegen diese Berliner in deren gegenwärtiger überragender Verfassung auch viele Bundesligisten wenig Chancen, wie mir unser Europa-Pokal-Trainer Hans Meyer nach dem Spiel tröstend und erläuternd erklärte. Recht hat der gute Hans – schließlich ist Hertha BSC Dritter in der Tabelle der Bundesliga und unser 1.FCN Dritter in der 2. Bundesliga. Auch 1961er-Meister-Spieler Steff Reisch (Anmerkung der Redaktion: Bestens bekannt als Erfolgstrainer des ASV Neumarkt Anfang der 70er) zuckte nur mit seinen breiten Schultern und meinte trocken und anerkennend: „Günther, da hatten wir heute keine Chance.“

Drei Tage vorher, am Sonntag, hatte, wie oben erwähnt, der Club in „seiner“ Liga 2:1 gegen Tabellenführer SC Freiburg gewonnen. Dies jedoch vor allem, weil die Freiburger ein astreines und zusätzlich noch ein halbes Eigentor fabriziert hatten. Beim glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg des 1. FCN hätte sich Trainer Streich (mehr …)

“ Das will ich öfter sehn“

Mittwoch, 09. Dezember 2015

188. Kolumne „Wir rufen Günther Koch“
„NEUMARKTER TAGBLATT/ MITTELBAYERISCHE ZEITUNG“
Print vom 10.12.2015
vgl.auch http://www.mittelbayerische.de
(189. Kolumne: am Tag nach dem POKAL-SPIEL, also 17.12. für 18.12.)

Remember, remember November and December 2015…! Es könnten in der Tat entscheidende, wenn nicht gar historische Monate für die Zukunft des 1. FC Nürnberg werden. Erinnert sei, was ich in der letzten Kolumne „Slalom beim FCN“ erfleht habe: „Bitte, bloß kein Unentschieden mehr! Lieber einmal verlieren, danach aber zweimal gewinnen. Nur so geht’s nach oben. Und da will unser großer Gesamt-Verein, der 1. FC Nürnberg, der Club, schließlich hin.“

Und jetzt gewinnen Weiler & Co tatsächlich sogar gleich dreimal (!) hintereinander und klettern von Platz zehn der Tabelle der „Sardinenbüchsen-Liga“ Zweite Bundesliga auf Platz vier! Da kann ich mich nur wiederholen, aber anders als 1999 nicht jammern, sondern eher frohlocken: „Ich pack das nicht! Ich will das noch öfter seh’n!“.

Nach dem 2:1-Sieg gegen Braunschweig und v o r dem 2:1-Sieg gegen Paderborn erlebte ich als Kurzurlauber erstmals ein Club-Spiel und einen 4:0-Auswärtssieg in südlichen Gefilden auf einem Balkon mit dem I-Phone und dem Live-Ticker. Vergeblich (mehr …)