DAS INTERVIEW zur 150. KOLUMNE für MZ/NMT
Sonntag, 17. November 2013da es einige wohl nicht mehr im Print ( 15.11.13)
erwischt haben bzw. auch nicht im Netz unter www.mittelbayerische.de,
hier also auf Wunsch einzelner
die 11 Fragen von GERD SCHLITTENBAUER
und 11 Antworten
Neumarkt/Nürnberg.
Günther Koch hat in dieser Ausgabe seine 150. Kolumne für das Neumarkter Tagblatt geschrieben. Er beleuchtete professionell Hintergründe beim 1. FC Nürnberg und streifte gekonnt das Bundesliga-Fußballgeschehen. Anlässlich dieses kleinen Jubiläums unterhielten wir uns mit der Reporter-Legende.
Herr Koch, heute erscheint Ihre 150. Kolumne für das Tagblatt. Über welches Thema haben Sie am liebsten geschrieben?
Über meine Freude am Fußballsport ganz allgemein. Über meine Sympathie für generell alle bayerischen Vereine. Und natürlich über meine – nicht immer glückliche – Liebe zum CLUB.
Sie haben begleitend zu Ihrer Reporter-Karriere das Schreiben entdeckt. Was macht mehr Spaß?
Spaß macht beides! Mir persönliches liegt aber ganz klar das freie Sprechen am Mikrofon am meisten. Am liebsten live aus irgendeinem Stadion Europas mitten unter den Zuschauern.
Was ist der größte Unterschied zwischen einer Radio-Reportage und dem Schreiben einer Kolumne?
Das gesprochene Wort ist fort. Danach geht nix mehr! Das ist und bleibt der größte Nervenkitzel. Eigentlich begann bei mir aber alles mit dem Schreiben. Als Münchner Student schrieb ich Kolumnen für das Evangelische Sonntagsblatt von Bayern ab 1962. Beim Schreiben musst Du viel genauer arbeiten. Da kommt es auf jedes Wort und dessen Stellung im Satz an. Malerische Hilfsmittel wie Stimme, Stimmung, Modulation, Tonlage, Kunstpausen etc. stehen Dir da nicht zur Verfügung.
Sie haben in Ihrer Reporter-Karriere so manches erlebt. Was war das schönste Ereignis und welches das bitterste? (mehr …)