Archiv für die Kategorie ‘Print-Kolumnen’

TORHÜTER ist nicht schuld

Freitag, 10. November 2017

227. Kolumne „Wir rufen Günther Koch „
NEUMARKTER TAGBLATT/ MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
www.mittelbayerische.de
Print vom Wochenende 18./19.November 2017
„Torhüter ist nicht schuld“

Nürnberg. Die 1:2 Heimniederlage gegen den FC Ingolstadt tat weh und tut weh. Eins gleich vorweg: Torwart Thorsten Kirschbaum ist nicht schuld und der Schiedsrichter ist nicht schuld. Unsere Spieler auf dem Rasen schon eher. Das Tempo mit und ohne Ball könnte zumindest phasenweise höher sein. Vor allem aber war es der bessere Gegner, der von Anfang an zeigte, wo die Club-Schwächen an jenem unfreundlichen, kühlen Montagabend lagen.
Die forschen Mannen unseres früheren Cluberers Stefan Leitl schienen genau zu wissen, wie der Club seine Angriffe einfädelt. Zudem waren die Gäste von der Donau 90 Minuten lang körperlich präsenter, gieriger und vor allem selbstbewusster. Was ist plötzlich los beim Club? Ist der ein oder andere gute junge Spieler womöglich von (mehr …)

EIN STARKER PFÜFSTEIN FÜRS CLUB-TEAM

Freitag, 03. November 2017

226. Kolumne „Wir rufen Günther Koch!“
NEUMARKTER TAGBLATT/ MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
www.mittelbayerische.de
PRINT:Sa/So: 04./05.November 2017
Von wegen, „Goldener Oktober für den FCN“, nix war’s in Heidenheim. Doch, gemach, liebe Club-Freunde: Vielleicht kommt er ja doch noch am Montagabend, dem 6. November.
Die Niederlage unseres FCN in Heidenheim war genauso unnötig wie leider auch verdient. Jetzt aber dem Trainer die Schuld zuzuschieben, er habe mit der falschen Aufstellung gespielt, ist absoluter Quatsch.
Ein Trainer spielt immer mit seiner für den jeweiligen aktuellen Gegner besten Aufstellung – allerdings naturgemäß aus seiner Sicht. Aber deshalb ist er ja der Trainer. Unser Trainer heißt Michael Köllner und er hat Recht, wenn er nach dem 0:1 in Heidenheim sagt, dass vorne die Chancen schlampig zu Ende gespielt beziehungsweise vergeben wurden.
Allerdings wäre auch dann wohl höchstens ein Remis rausgesprungen, denn zu oft schlief auch die Abwehr und ließ die tapferen Gegner um Schnatterer und Co völlig frei vor dem an diesem Tag überragenden Keeper Kirschbaum auftauchen.
Bevor ich auf das für mich vorentscheidende und sehr schwierige Nacht-Spiel gegen den 1. FC Ingolstadt komme, ein paar Takte zu den Live-Kommentatoren im Bezahl-Fernsehen: Sowohl jener vom Pokalspiel in Osnabrück (Carsten Petrzika) als auch der aus Heidenheim (Holger Pfandt, mein früherer Kollege) waren so was von (mehr …)

GOLDENER OKTOBER 2017 beim 1. FCN

Freitag, 27. Oktober 2017

225. Kolumne „Wir rufen Günther Koch“
NEUMARKTER TAGBLATT/ MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
mittelbayerische.de
Print: Wochenende 28./29.Oktober 2017

Was ist ein Goldener Oktober? Das wunderbar goldrot glänzende Laub und die wie Hagel vom Baum prasselnden Eicheln, so dass Du Angst hast ein Kopfschuss-Indianer zu werden? Ja, das auch, vor allem aber ist es ein Goldener Oktober, wenn der ruhmreiche 1. FCN, unser aller Club, Spiel um Spiel gewinnt.
Auch solche Partien, die er eigentlich gar nicht gewinnen muss oder darf, im Pokal in das Achtelfinale einzieht – auch da mit einem blauen Auge davonkommt – und hoffentlich im Pokal neben viel Geld, das er dringend braucht, ein Heimspiel gegen Heidenheim bekommt. Genau das wäre mein Wunsch für das Spiel am 19. oder 20. Dezember. Doch der Reihe nach: Natürlich brauchst Du Glück. Das aber hat auf Dauer nur der Tüchtige.
Die Heimspielniederlagen gegen den FC St. Pauli (0:1 Mitte September) und gegen Arminia Bielefeld (1:2 Ende September) waren auch dem Pech geschuldet – der Heimsieg vor einer Woche (2:1 gegen Dynamo Dresden) unter anderem auch dem Glück. Ja, warum denn nicht!? Ohne das nötige Quäntchen Glück bist Du immer der Depp. Das ist nicht nur im Fußball so – auch beim Bäcker oder zum Beispiel der Bundesbahn.
Mein allerschönstes Erlebnis im bislang Goldenen Oktober 2017 allerdings war das Auswärtsspiel am Böllenfalltor an einem warmen herbstlichen Montagabend in Darmstadt: ein strahlender 4:3-Auswärtssieg unserer Cluberer.
Nicht nur, weil mir Fredi Bobic und Armin Reutershahn von Eintracht Frankfurt in der Halbzeitpause auf der alten Darmstädter Stein-Tribüne im Block S deutlich machten, wie (mehr …)