Archiv für die Kategorie ‘Print-Kolumnen’

Für den Club ist alles möglich – alles!

Freitag, 08. April 2016

194. Kolumne „Wir rufen Günther Koch“
NEUMARKTER TAGBLATT/ MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
www.mittelbayerische.de
Print: 09.04./10.04.2016

Künstler oder Fußballer – oder lieber doch gleich Fußball-Künstler? Letzteres kann nämlich durchaus ertragreicher sein. Allerdings nur, wenn man rechtzeitig entdeckt wird und im richtigen Moment in die richtige Mannschaft kommt.

Am vergangenen Wochenende in Frankfurt gönnte ich mir am Samstag- und auch am Sonntagvormittag verschiedene Museen und bekannte wie auch – zumindest mir – bis dato unbekannte Künstler. Einer davon heißt Ludwig Meidner, und von ihm stammt folgender Ausspruch: „ Mal Deinen eignen Gram, Deine ganze Verrücktheit und Heiligkeit Dir vom Leibe!“

Unwillkürlich musste ich schon da an die unvergleichlichen Club-Fans denken, die wenige Stunden danach das Volksbank-Stadion farblich und stimmlich für unseren Club eroberten und sich ihre Verrücktheit für unseren Club förmlich vom Leibe sangen. Das war wieder mal beeindruckend. Gefreut hab‘ ich mich auch, als ich im Stadion den alten Cluberer und späteren Offenbacher (mehr …)

RELEGATION 2016 wäre riskanter als 2009 und 2010

Freitag, 25. März 2016

193. Kolumne „Wir rufen Günther Koch“
NEUMARKTER TAGBLATT/ MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
Print vom 26./27./28. März
www.mittelbayerische.de

194. Kolumne: am 08.04. für 09./10.04 hier

Zwei Tatsachen sind aus meiner Sicht nach dem mitreißenden 3:1 Sieg gegen RB Leipzig nahezu unter gegangen: FCN- Torhüter Rakovsky war in diesem denkwürdigen Spiel weniger Torhüter als viel mehr Torgeher und Beobachter, musste er doch keinen einzigen Ball halten!!! Note eins also  von mir für die beiden Innenverteidi- ger Margreitter und Hovland !! Dass zur gleichen Zeit die Fürther beim direkten Mitkonkurrenten unseres 1.FC Nürnberg um Platz drei, nämlich dem VFL Bochum, zweimal in Führung ge gangen waren, erstaunte, erfreute und irritierte die  Zuschauer im Nürnber- ger Stadion gleichermaßen. Als das 1:0 und das 2:1 der Grünen an der Anzeigentafel vermeldet wurde, freuten sich viele lautstark, während andere lieber ruhig blieben – zumal sie es  per smartphone schon drei Minuten früher wussten. Wie aber werden sich die Clubfans am Montag nächster Wo che verhalten, wenn die SpVgg. Greuther Fürth gegen den neuen Tabellenführer SC Freiburg spielt? Nur heimliches Daumendrücken? Jeder normale Clubfan (mehr …)

GUTE und SCHLECHTE Nachrichten

Freitag, 18. März 2016

192. Kolumne „Wir rufen Günther Koch“

NEUMARKTER TAGBLATT / MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
Print: 19./20.März 2016
193. Kolumne: OSTERN:26./27./28.März

www.mittelbayerische.de

 

Eine schöne und eine schlimme Nachricht aus dieser Woche vor dem Spitzenspiel: Ausgerechnet unser Oberpfälzer ist schwer verletzt! Oh, wie ist das bitter: für den 1. FCN und vor allem für unseren Patrick Erras aus Raigering. Ein Kreuzbandriss ist bei Fußballern immer mal drin. Viele von uns haben das selbst schon ein oder sogar zweimal mitgemacht. Aber doch nicht in so jungen Jahren!!!

Die letzten gut fünf Monate waren für Patrick ein Traum – aber auch für unseren Club! Mit Patrick hat der Club 16 (!) Spiele in Serie nicht verloren und meistens sogar gewonnen. Ausgerechnet jetzt – vor dem Spitzenspiel gegen RB Leipzig muss dieses Malheur passieren. Das ist einfach nur schlimm! Dem Jungen gelten meine allerbesten Wünsche für eine sichere und nachhaltige Genesung.

Für unseren- Club kann das nur heißen: „Jetzt erst Recht!“ Am Sonntag wird es eine tolle Stimmung im hoffentlich gut besuchten Grundig-Stadion geben. Gerade Oberpfälzer waren es immer wieder, die den Club nach vorne trieben: zum Beispiel der Wagner Katsche und der Thomas Brunner. Dieses „Kraftpaket aus der Oberpfalz“ hat uns damals anno 1985 gegen Hessen Kassel mit seinem unwiderstehlichen Solo über 50 Meter in die Bundesliga geschossen. Meine begleitenden Sätze auf Thomas Brunners Weg zum Tor zum 2:0 können viele heute noch auswendig.

Natürlich hat RB Leipzig einen besseren weil unvergleichlich teureren Kader. Dennoch wird unsere Mannschaft (mehr …)