Warum nicht NOURI bis zur Winterpause eine CHANCE geben!
„FÜNFER KETTE“ BUNDESLIGA- Kolumne, meine 13.
29.09. für 30.09.2016 (6.Spieltag)
im WESER-KURIER online nachzulesen
vgl. www. weser-kurier.de
Schöne Grüße aus dem sonnigen Altweiber- Sommer Frankens! Aus der Bundesliga haben wir uns ja leider leider bis auf weiteres erst mal verabschiedet. Wir tummeln uns mit dem Club und Fürth und jetzt auch Würzburg zu dritt in der rauen Zweiten Liga. In der Bundesliga haben die zwei bayerischen Normalos, der FC Augsburg und der FC Ingolstadt momentan nur Mitläufer-Qualitäten. Und Ihr da “oben“ im Norden mit Euren zwei untadeligen fränkischen Sportdirektoren Didi Baiersdorfer vom HSV und Frank Baumann vom SV Werder – was macht Ihr denn da für Sachen…? Immerhin: der erste Sieg innerhalb von fünf bemerkenswerten wie auch merkwürdigen Schlussminuten gegen die vielleicht überbezahlten Profis aus Wolfsburg kann für Werder unbezahlbar sein.! Ich sag’s mal so: “ Es werd‘ scho widda wern!“ Wann aber wird Werder wieder so richtig Werder? Da musst Du am ersten Spieltag bei den so gut wie unbesiegbaren Bayern antreten. Dann musst Du nach der Heimpleite gegen die tapferen Schwaben vom FCA in Mönchengladbach antreten.:Zehn Gegentore in zwei Auswärtsspielen ist schon happig. So was übertrifft nur unser Nürnberger Club: elf Gegentore in Braunschweig und in Bochum… Entschuldigung- wieder zurück zur Bundesliga und Eurem “beurlaubten“ bedauernswerten Werder Trainer Viktor Skripnik. Ihm fehlten bis zu acht Spieler (Pizarro, Kruse, Bartels, Caldirola, Bargfrede, Sane, Garcia und Johannsson), was im Klartext bedeutet, fast eine komplette Mannschaft! Werder hat nun bereits 26 Spieler in 5 Begegnungen eingesetzt. Dies ist ein unangenehmer Bundesliga-Ausfallzeiten-Rekord So gesehen, durfte der Fehlstart niemanden sehr überraschen. Jetzt springt also ein ganz anderer Typus von Trainer an der Seitenlinie herum: der interessante Temperamentbolzen Alexander Nouri.
Dies erscheint einem, vom Süden aus betrachtet, für Bremen untypisch. Vielleicht aber braucht Werder ja genau so jemanden jetzt! Wenn der bald 37 jährige Routinier und über jeden Zweifel erhabene Athlet und Sportler Clemens Fritz mit einer überragenden Zweikampfquote von 87% gewonnener Zweikämpfe gegen Heckings Müde Mannen nach dem 2:1 Sieg für diesen Übergangstrainer von der U 23 seine Stimme erhebt- dann sollte der gute Frank Baumann das nicht so ohne weiteres überhören. Mönchengladbach und deren ehemaliger Übergangstrainer Andre Schubert lassen grüßen. Namhafte und erfolgversprechende Konzept-Trainer stehen nicht gerade Schlange. Warum also nicht bis zur Winterpause Alexander Nouri als bisherigem U 23 Trainer und Werder-Insider seine Chance lassen – sozusagen als vorerst freischaffender Trainer auf Beobachtungs-Tournee?
Der SV Darmstadt 98 am Samstag wird im Gegensatz zum Krösus FC Bayern München und Borussia Mönchengladbach eine leichtere, wenn nicht sogar die leichteste aller Auswärts -Aufgaben in der gesamten Saison Wenn Werder da nicht gewinnt oder mindestens einen Punkt holt- dann aber:“ Gute Nacht, Werder!“ Darmstadt 98 hat in fünf Spielen nur zwei Törchen geschossen. Werder muss dort einfach gewinnen. Da kommt dann immer das blöde Gerede vom “Bloß nicht unterschätzen“ Das macht kein Sportler absichtlich. Es steckt einfach in einem drin, dass man sich vor solchen Spielen denkt: “Da aber können wir endlich mal zeigen, was wir drauf haben !“ Nur zu, liebe Werderaner !- Zeit wird’s! Ausreden gibt es jetzt keine mehr.. Nach der nächsten Bundesliga- Pause wegen der Länderspiele kommt Bayer Leverkusen an die Weser!!
Werder darf da nicht mehr mit dem Rücken zur Wand stehen! Servus und Ade aus dem Süden
Tags: Alexander Nouri, Clemens Fritz, club, Konzept-Trainer, SV Darmstadt 98, Viktor Skripnik, Werder