Peisl 606 / Schamel 274 / Stahlmann 264 Das sind die drei neuen Aufsichtsräte!

Die vom bisherigen Präsidium bzw.Aufsichtsrat vorgeschlagenen 
drei Kandidaten sind alle nicht gewählt worden.

4.Manni Müller       237 Stimmen
5.Siegi Schneider    211 Stimmen
6.Harald Leupold    187 Stimmen
7.Klaus Jost            158 Stimmen
8.Prof.Dr.Gömmel   147 Stimmen
9.-11. jeweils nur 30 bzw.10 bzw. 2 Stimmen

Die Wahl der 3 neu zu bestimmenden Aufsichsträte war auf Geschäftsordnungsantrag bzw.Antrag zur Änderung der Tagesordnung nach einstimmigem Beschluss (!!)
v o r g e z o g e n  worden: Es gab insgesamt 11 Kandidaten!!
Zu den auffälligen MERKWÜRIGKEITEN bzgl. der „wünschenswerten..Kandidaten“.. etc. lest bitte meine Zeitungs-Kolumne vom 22.09. „Immer mittwochs“ 8auch auf <mittelbayerische.de>
Der Club hat 10,6 Mio Verbindlichkeiten ggü 5,8 vom letzten Jahr für die Saison 2008/2009..
Dafür hat er aber n o c h den Spieler Gündogan, der wohl am ENDE der Saison verkauft werden wird:Neues Wort in diesem Zusammenhang “ WERTHALTIGKEIT „. Es geht dem Club und damit uns also NICHT gut.
Vorstand Woy sagte -noch als Vizepräsident- „Eine weitere Verschlechterung können wir uns nicht mehr leisten!“
Franz Schäfer wurde Ehrenmitglied.
Die Versammlung lief im Großen und Ganzen wohltuend fair und sachlich. Es herrschte ein erfreulich hohes Nachfrage- und Diskussions-Niveau! Ein weiterer FORTSCHRITT ist das!!
Das überragende Ergebnis für den 34 jährigen Rechtsanwalt RALF PEISL darf getrost als Weckruf und Sensation gleichermaßen gewertet werden.

8 Antworten zu “Peisl 606 / Schamel 274 / Stahlmann 264 Das sind die drei neuen Aufsichtsräte!”

  1. Michael Fischer sagt:

    Lieber Günther, würdest Du soweit gehen zu sagen, dem Club steht das Wasser finanziell mal wieder bis zum Hals?

  2. GüKo sagt:

    Im Grunde genommen JA- wenn da nicht z.B. Schalke 04 wäre
    Doch die beiden kann man diesbezüglich wohl nicht vergleichen..

  3. Chris sagt:

    Lieber Günther,

    dieser Erdrutschsieg von Ralf Peisl, der seine stimmen aus allen Bereichen der anwesenden Mitglieder erhalten haben muss (anders wäre ein solches Ergebnis gar nicht möglich gewesen), ist für mich auch ein Anzeichen dafür, dass der Kandidat mit einem Programm angetreten ist, dass den Leuten sehr nahe ging. Anscheinend ist quer durch alle Gruppierungen und Altersschichten aufgefallen, dass sich der Verein eher vom Mitglied wegbewegt denn zu einem sortierten und innigen Miteinenander aufruft. Oftmals mussten sich die Fans den Vorwurf gefallen lassen eine „übersteigerte Erwartungshaltung“ an den Tag zu legen. Am Mittwoch kontnte man sich dann seitens der Vereinsührung folgendes anhören: „Die Marke FCN steht, man muss sie nicht neu erfinden“, man lobt sich selbst für das Standing des Vereins regional, deutschlandweit und (!) auf europäischer Ebene (!). Man macht also wie schon seit Jahren eigentlich immer alles richtig (bis auf einmal, wo man alles falsch gemacht hat, was man falsch machen konnte, wir erinnern uns). Im gleichen Atemzug stellt man die lokale Wirtschaft an den Pranger, warum sie dem Club nicht die Türen einrennt. Es herrscht ein wunderliches Verständnis vor, was dieser Verein eigentlich ist und wie er durch solche Aussagen „draußen“ wahrgenommen wird. Und es zeigt das Unverständnis, dass sich doch viele Dinge ändern müssen. Manche sogar ganz schnell.

    So ist die Wahl Peisl kein triumphaler „Sieg der Fans“, die jetzt mit wehenden Fahnen den Verein Stück für Stück übernehmen werden. Es ist vielmehr ein sehr deutliches Zeichen für den tiefen Wunsch der Mitglieder, Ernst genommen zu werden und diesen Verein wieder verstehen zu können. Und endlich wieder Teil des Vereins zu sein.

    Dafür sprechen auch die weiteren neuen Aufsichtsräte, von denen keiner aus dem Reigen der „Wunschkandidaten“ des Vereins kommt.

  4. Guenther sagt:

    Danke, Chris,
    komm grad vom CLUB-Testspiel gegen Barnik Ostrau zurück. Wollscheid! Maroh!!u.a. Lichtblicke.. herrliches Wetter, ca. 1000 Zuschauer, Ergebnis 3:2 (glaub ich..)
    Ja, ich sehe das genau so und wurde eben von vielen Cluberern angesprochen. Von manchen allerdings nicht (mehr)….

  5. Werner sagt:

    Hallo Herr Koch,

    durch die „Supporter`s“ Website bin ich auf Ihre Homepage gestossen.
    Wußte gar nicht, dass Sie so was haben 😉
    Leider war ich am Mittwoch nicht dabei, begrüße jedoch in jedem Falle
    die Wahl von Ralf Peisl in den Aufsichtsrat.

    Wie auch im Vortrag von „Chris“ angesprochen, hat die Vereinsführung die heimische Wirtschaft mal wieder an den Pranger gestellt z.B. Schaeffler.

    Wurde am Mittwoch auch angesprochen, dass man eigentlich nur über einen Vertrag mit „Sportfive“ an den „Club“ herankommt.
    Wurde auch über die Laufzeit und die Konditionen mit Sportfive auf der JHV gesprochen, darin sehe ich nämlich den Grund des „Übel`s“.
    Vielleicht sollte der Aufsichtsrat hier als erstes ein Zeichen für die heimische Wirtschaft setzen und versuchen aus dem Vertrag mit der „Hamburger“ Firma zu kommen.
    mfg
    WS

  6. Guenther sagt:

    Lieber Clubfreund Werner,
    vielen Dank für Ihre Antwort!
    Meine Homepage öffnete ich schon zu Zeiten, da der Club noch gar keine hatte:1996!
    Die Sache mit Sport Five habe ich persönlich schon in der Bilanz PK am Mittwoch Mittag angesprochen. Antwort von Herrn Woy: der Vertrag mit Sportfive bindet den Club noch bis 2016..Andererseits wäre der Club damals, als die Partnerschaft beschlossen wurde (1998 glaube ich, war das) ohne diese vielen Sportfive Millionen am Ende gewesen.
    In der Aussprache wurde das Thema Sportfive nur am Rande gestreift.Zu diesem Punkt und zu einem anderen hochbrisanten- den Vertragsverlängerungen von Bader und Woy VOR der JHV wollte ich nicht auch noch was sagen, da ich mich zuvor schon und zwar während der Aussprache zu den Kandidaten vehement für die Wahrung von demokratischen Grundsätzen und gegen in Schein-Fragen versteckte Unterstellungen gegen einzelne…. einsetzen mußte.
    Die CRUX scheint mir folgende zu sein. Nachdem in den letzten Jahren endlich so was wie eine kleine Diskussionskultur auf den Mitgliederver sammlungen eingezogen ist, diese aber nie r i c h t i g in Gang kommt, weil IMMER die Zeit zu weit fortgeschritten ist, muss der FCN endlich die Jahreshauptversammlungen an einem bundesliga-spielfreien SAMSTAG um 11 Uhr oder um 13 Uhr einberufen, damit für alles und alle (!!) genügend Zeit vorhanden ist für kritische Nachfragen! Das gilt a u c h für die Vorstellungen von Kandidaten zur Aufsichtsratswahl und deren künftige BERICHTE- denn ab sofort sind sie die CHEFS…-Herr Woy und Herr Bader wissen das längst, viele Mitglieder müssen das wohl erst noch begreifen!! Auch ich bin der Meinung, dass man die heimische Wirtschaft GEWINNEN muss und nicht verärgern darf.

  7. Nandl sagt:

    Habe mir ein bisschen Gedanken gemacht, wie man durch einen Sponsor mit zugkräftigem Namen das schreckliche „easyCredit“-Image des ruhmreichen 1. FC Nürnbergs wieder aufmöbeln und Geld in die leeren Kassen spülen kann. Seit der unglückseligen Namensgebung meint ja jede Gastmannschaft, bei unserem Verein könne man unter geringem Aufwand das Punktekonto auffrischen.
    Könnte man die Firma „Franken“ als Geldgeber gewinnen, wäre der Weg zum „Frankenstadion“ problemlos geebnet. Hinzu kommt noch, dass es sich um eine Firma handelt, die sich mit „Kommunikation, Planung und Orientierung“ beschäftigt, also gerade mit Komponenten, die dem Club bisher oft abgehen und deshalb als hehre Losungen Banner am Valznerweiher und in den Max-Morlock-Stuben zieren könnten. Trotzdem ist ein Vertrag mit dem Unternehmen problematisch, weil es seinen Sitz leider in Nordrhein-Westfalen in der Nähe von Neuss hat, so dass die Herzen der zuständigen Bosse wohl eher für Düsseldorf oder Poldis Köln schlagen dürften.
    Näher am Zielort liegt da schon der Zeitungsverlag „Frankenpost“ in Hof, zumal die Reporter dann in Anspielung an den Sponsor von der „Post, die im Frankenstadion abgeht“ sprechen könnten – vor allem weil die hauseigene SpVgg Bayern Hof seit längerer Zeit auf der Au als Geschäftspartner eher nicht in Frage kommt, da sie Vereine wie den TSV Großbardorf als namhafte Gegner empfängt bzw. ein 2:2 über den SV Seligenporten als große Überraschung feiern muss.
    Die kräftigsten Geldgeber wären sicher die Schweizer Banken, die mit ihren Franken Werbung machen könnten. „Schweizer Franken-Stadion“ klänge dann aber auch wieder recht gewöhnungsbedürftig.
    Die Firma „Franken-Heli“ käme auch in Frage. Sie organisiert Hubschrauberflüge über das schöne Frankenland. Als Höhepunkt könnte sie für den Samstagnachmittag Flüge über dem Stadion anbieten. Das wäre wahrscheinlich für Fluggäste sehr attraktiv, aber unter Umständen der Konzentration der Clubspieler abträglich, so dass sie beim Nachobenschauen auf die Kurvenflüge des Geldgebers das eine oder ander vermeidbare Gegentor kassieren würden.
    Der Frankenbräu in Mitwitz/Frankenwald wäre natürlich ebenfalls eine Option. Schließlich werben die für ihr Fünf-Sterne-Pils mit dem Slogan „*Der Geschmack *Die Braukunst *Die Tradition *Der Genuss *Das Erlebnis.“ Das ließe sich unschwer auf den Club ummünzen – sogar das mit der Braukunst, denn den Club zeichnet sich ja immer wieder auch dadurch aus, dass sich da etwas zusammenbraut. Unter Umständen blieben insgesamt aber vielleicht nur drei Sterne übrig.
    Eine Kooperation mit dem Frankenland-Versand wäre durchaus vielversprechend, denn die verkaufen alles, was sich irgendwie im Zusammenhang mit Franken vermarkten lässt: Fahnen, Banner, Wimpel, Anstecker, Bier, Wein, T-Shirts, Seidlaskrüge … nur auf den weiß-roten Vibrator – dem Club zuliebe auch in Schwarz-Rot lieferbar – sind sie noch nicht gekommen. Werde eine entsprechende Faninitiative starten! Die Firma wäre (dann) der optimale Lieferant für Fanartikel.
    Vom Namen her ist das Unternehmen mit dem Namen „Frankenstolz“ aus Schlüsselfeld mit Sicherheit der optimale Namensgeber: „Frankenstolzstadion“!!! Dieser emotionale Balsam ließe – gut eingerubbelt – die Brust eines jeden Clubfans dollybusterartig anschwellen. Doch leider stellt die Firma Matratzen mit übermäßig hohem Schlafkomfort her, so dass die Spieler des Clubs sofort wieder als „Schlafmützen der Nation“ in Verruf geraten könnten.
    Als beste Möglichkeit erscheint mir abschließend eine Zusammenarbeit mit allen Filmgesellschaften, die je einen Frankensteinfilm herausgebracht haben. Ich plädiere also für den Namen „Frankenstein Stadion“! Erstens, weil der Name dem Gegner Horror einflößen könnte, und zweitens, weil den Fans schon seit Jahrzehnten immer eine Geisterbahnfahrt der Gefühle zugemutet wird. Eine Fanpartnerschaft sollten wir dann übrigens mit dem FC Ingolstadt anstreben, weil in Mary Shelleys Gruselbuch (1818) der Schweizer Wissenschaftler Dr. Frankenstein (vielleicht ließe sich das doch wieder vermarktungstechnisch mit den „Schweizer Franken“ verbinden) seinen künstlichen Menschen gerade dort in der Stadt des benachbarten, momentanen Zweitligavereins erschafft, gegen den wir bisher nur in nächtlichen Horrorvisionen wieder spielen müssen.

  8. GüKo sagt:

    Einfach nur GRANDIOS!!
    LG
    GüKo

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