INDIVIDUELLE KLASSE
Mein Fazit der Spiele von gestern und heute ( 26.Spieltag):
Nicht nur die vorhandene oder nicht vorhandene individuelle Klasse einzelner SPIELER entscheiden Spiele, sondern auch die individuelle Klasse einzelner SCHIEDSRICHTER..
Näheres dann am Montag im KICKER bei den Schiedsrichternoten bzw. vor allem deren Begründungen-zwar etwas versteckt im „Kleingedruckten“ – aber immer profund und zutreffend… Heute denke ich dabei vor allem an die Spiele in BERLIN und MÜNCHEN…. Meine besonderen Sympathien gelten an diesem Wochenende bisher ( morgen sind noch zwei Spiele) vor allem Michael Preetz und Friedhelm Funkel und damit Hertha BSC Berlin sowie Heiko Butscher und Robin Dutt und damit dem SC Freiburg…
Tags: individuelle Klasse
14. März 2010 um 12:12
Lieber Günther,
erst und wieder einmal herzlichen Dank, dass Du uns „abgelegenen“ so fleissig und fundiert über die Geschehnisse am Dutzendteich informierst.
Diese Sportart und die Ausübung derer gerät langsam aber sicher zur Posse. Schlagwort für unverständliches gibt es genug:
– Eine Mannschaft gewinnt oder verliert heutzutage gemäß den Ansichten eines, ansich, neutralen Schiedsrichters. Die Aus- und Weiterbildung erscheint nicht mehr zeitgemäss.
– Die Verbände agieren verbohrt gegenüber technisch ausgereiften Entwicklungen und deren Einführung.
– Anscheinend bekommt man es nicht in den Griff Idioten aus den Stadien fern zu halten (wie können Eisenstangen und Latten durch den Zugang gelangen?)
– Ein Bundestrainer masst sich 6 Monate vor einem WM-Turnier an, die zukünftige Leistung von Spielern vorherzusagen.
– Private Angelegenheiten werden über öffentliche Medien nur des Effektes wegen breit getreten
– Es ist, aufgrund Werbemöglichkeiten für Konsumprodukte, zeitlich nicht mehr möglich einen kompl. Spieltag zu verfolgen, sofern man Familie hat oder berufstätig ist.
An jedem Spieltag entscheiden sich Spiele und deren Ausgang durch Fehlentscheidungen. Die Regelmässigkeit und die Quote hierbei ist schlichtweg zu hoch. Die Konsequenzen widerum kaum feststellbar.
Der Zeit zu folgen und nützliche technische Hilsmittel einzusetzen, wird von den Verbänden kontinuierlich verweigert. Im Hinblick darauf, dass aktuell gerade blinde Menschen darauf gründend sich im Biathlon messen, relativiert dieses Vorgehen erschöpfend belegt.
In Karlsruhe wurde mir vergangene Saison der Zutritt zum Gästeblock mit einem nichtalkoholischen Getränk im Kunststoffbecher verweigert. Am Millerntor selbiges mit einer aufblasbaren Schwimmhilfe aus dem Merchendaise-Sortiment der Heimmanschaft. Den restlichen zuschauern könnte das Sichtfeld eingeschränkt sein. Dieses geschah dann mir, weil alle übrigen ein mitgebrachtes Anti-DSF-Pappschild hochielten. Wie können dem gegenüber gefährdende Gerätschaften oder Pyrotechnik in den Zuschauerraum gelangen? Eventuell sollte man bei der Sicherheit nicht ausschliesslich privatwirtschaftlichen Firmen vertrauen, welche sich einer Mindestlohnvereinbarung verweigern.
Wir Stürmen wohl im Sommer mit Angreifern, welche die bisherige Saison über derart desolat agiert haben, dass sie gerade einmal 2x ein leeres Tor getroffen oder die meiste Zeit beim Reha-Therapeuten zubracht haben. Desweiteren mit Mittelfeldaktueren, die regelmässig beweisen, dass sie überdurchschnittlichem Druck nicht standhalten und einem Torhüter, der, kaum hat er die Linie verlassen, nicht mehr weiss was er zu tun hat.
Private Emotionen und Verhältnisse gehören nicht in Tagesnachrichten. Da kippt ein Verfassungsgericht die speicherung von Daten und in diesem Zusammenhang werden zeitgleich e-mails und Short-Message-Service Mitteilungen eingeblendet und öffentlich abgedruckt. Wo sind wir denn, in Hollywood, Cannes oder Bayreuth?
Aber das noch:
Der Club schafft das heuer wieder. Er gibt sich nicht geschlagen; er kämpft, stemmt sich, agiert konzentriert (halbzeitweise). Herrn Hecking gebührt schon ab diesem Zeitpunkt Anerkennung. Er beweist Kompetenz, Geduld, Durchsetzungsvermögen, Händchen und die Kunst seine Vorstellungen verständlich zu machen. So kann das was werden.
Herzlicher Gruss aus dem Schwarzwald
Ralf Bauer
14. März 2010 um 14:14
Lieber Ralf,
das ist alles so grossartig und so ausführlich und fundiert und noch dazu HOCHinteressant, dass ich mich nur im Namern aller bedanken kann!Übrigens erntet der Club jetzt noch die Früchte der Arbeit und Vorarbeit von Michael OENNING: Er hatte diese ganzen Unbekannten und jetzt schon deutschlandweit bekannten GRÖSSEN wie BUNJAKU , GÜNDOGAN, CHOUPO-MOTING, DIEKMEIER, RISSE (seine Ecke gestern !!) geholt.
BRAVO, Michael OENNING..!!
Eins meiner nächsten Themen werden evtl. mal die MACHT-ACHSEN in den Mannschaften sein…und die Schiedsrichter-NOTEN /-LEISTUNGEN..
Schöne Grüße aus der Nähe des Stadions
15. März 2010 um 18:18
Die K I C K E R – NOTEN für die z w e i Schiedsrichter in
MÜNCHEN (FCB-SCF) Note 4 (falscher Freistoßpfiff vorm 1:1!!!!)
BERLIN (Hertha-FCN) Note 5,5 (Schäfers Schubser gegen Cicero hätte Elfmeter nach sich ziehen müssen! UND: Bunjaku spielt vorm 1:1 2 mal FOUL-erste gegen dardai und dann gegen Friedrich.
Interessant ebenfalls:
FÜNF andere Schiris-fast alle AUS BAYERN!!- haben an diesem Wochenende GUTE bis SEHR GUTE Noten bekommen!! (1,5/2/2/2/3)
ZWEI die Noten 3,5 bzw. 4
GüKo, geprüfter Schiri..