BAYERN und CLUB

1.Kolumne in 2010  „Wir rufen Günther Koch“
Neumarkter Tagblatt/ Mittelbayerische Zeitung

Glückwunsch an den FC BAYERN und an den CLUB! Großmut und Klasse beweist es, wie der FCB unseren CLUB mit wichtigen Leihspielern unterstützt. Bemerkenswert zudem, wie Karl Heinz Rummenigge im aktuellen Bayern Magazin begründet, dass ab sofort und damit erstmals in der Bundesliga auch die jeweilige GAST-MANNSCHAFT in München beim Einlaufen von eigenen Fanhenträgern begleitet werden darf! Damit will Bayern München ein Zeichen setzen für mehr Respekt dem Gegner gegenüber. Um Nachahmung wird gebeten!
Dank an dieser Stelle, wie gesagt, aber auch für das offene Bekenntnis zu uns Franken und unserem gebeutelten aber unverändert liebenswerten CLUB! Die Bereitschaft der Münchner, ihre Klasse-Spieler Andreas OTTL und BRENO für 17 entscheidende Spiele im Kampf gegen einen dann möglicherweise verhängnisvollen 8. Abstieg nach Nürnberg auszuleihen, ist so selbstverständlich nämlich nicht.
Uli Hoeness und Christian Nerlinger zeigen damit ihr großes bayerisches Fußball-Herz und die neue Club-Führung mit Franz Schäfer an der Spitze ihrerseits Beweglichkeit und Mut. Jahrelang war man sich offenbar zu schade, beim FC Bayern nachzufragen. Vielleicht würden wenige Engstirnige und Unbelehrbare aus dem großen und ansonsten vernünftigen Umfeld der tollen Clubfans lieber ohne Bayernspieler absteigen als mit OTTL und BRENO die Erstliga-Zugehörigkeit zu retten…? Doch glücklicherweise nimmt die alte innerbayerische Rivalität Richtung München oder wahlweise Fürth langsam ab. Für mich persönlich k a n n ein unverkrampfter bayerischer Fußballfan sogar sehr wohl – er muss es freilich nicht – CLUB-FAN
u n d BAYERN-FAN und auch gelegentlich FÜRTH-FAN und vor allem LÖWEN-FAN und natürlich auch FCA-Fan sein-so lange die Vereine nicht gegeneinander antreten…..
Da freilich gibt es dann für 90 Minuten keine Neutralität mehr!
Ansonsten aber ist alles andere doch oft dumme Missgunst und bayerische Brunnenvergiftung. Am Freitag-Abend war ich in München-Fröttmaning 90 Minuten live am Ball und Mikrofon und hoffe nun nach dem 2:0-Sieg der Bayern gegen allerdings stark ersatzgeschwächte Hoffenheimer, dass die Münchner ihre gute Form und Harmonie (!) dauerhaft beibehalten und nächsten Samstag in Bremen nicht leer ausgehen werden. Der FCB könnte nämlich sowohl in der Champions-League als auch in der Meisterschaft und vor allem im Pokal weit, sehr weit kommen. Der knorrige Trainer van Gaal hat sich offenbar mittlerweile durchgesetzt.
Der ebenfalls sehr energische neue CLUB-Trainer Dieter Hecking hat seine sicher pflegeleicheteren Spieler sogar sofort auf Vordermann gebracht. Respekt!
Am Sonntag auf Schalke hat es endlich wieder richtig Freude gemacht, die CLUBERER hart am Ball und am Gegner zu sehen. Unglücklicher kann man fast nicht mit 0:1 verlieren. In vier Tagen daheim gegen Frankfurt muss der CLUB aber gewinnen! Auch danach in Hannover und daheim gegen den VFB Stuttgart muss was raus springen. Dann und nur dann kann es wieder langsam hell am Horizont und vor allem besser werden-für unseren CLUB…!

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12 Antworten zu “BAYERN und CLUB”

  1. GoalToGoal sagt:

    Lieber Günther,
    Du hast Recht! In München gibts einen Spruch: Jeder Bayern-Fan ist immer auch ein bisserl 1860-Fan, ein 1860-Fan aber keiner der Bayern. Das zeigt, dass das Bayern-Herz ein großes ist. Zumindest was die Bayern angeht, gilt der Satz jetzt auch Richtung FCN. Und umgekehrt? Ich hoffe, dass Deine mahnenden Worte Gehör finden und die Solidarität unter den bayerischen Proficlubs größer wird. Auf Vereins- und auch Fan-Ebene. Und wenn es dann gegeneinander geht, kann man ja und sollte dann auch – wie Du sagst – die eigenen Farben untrstützen 🙂
    Gruß
    GtG

  2. GüKo sagt:

    Lieber Goali,
    Wobei- wie ich aus eigener Erfahrung aus meiner Schulzeit, also von früher…(50-er,60-er Jahre), weiß- dass es zwischen den 60ern und den Bayern fast schon grundsätzliche ideologische (!!) Unterschiede gibt…! Und die haben sich durch die Entwicklung des FC Bayern in den 70-er, 80er und 90er Jahren zur FCB AG sogar noch verschärft haben.
    Danke für Deinen Kommentar

  3. Camillo sagt:

    Die Aktion des FC Bayern , den Gästefans auch eine Plattform zu bieten, ist in der Tat ein toller Schritt in die richtige Richtung, über den natürlich nirgends (außer hier) berichtet wird: Für viele Medien ist das eben keine Meldung, wenn sich jemand für mehr Fairness und Sportsgeist einsetzt…nur der umgekehrte Fall macht Schlagzeilen.. 🙁
    Grunsätzlich sehe ich Leihspieler in größerer Zahl immer etwas skeptisch, weil man damit eben keine Mannschaft mit Perspektive aufbauen kann (s. Verlust von Reinartz), während z.B. die beiden Mitaufsteiger Mainz und Freiburg eben genau dies zu tun scheinen: dort gibt es keine oder kaum Leihspieler. Aber hier war es sicherlich richtig, Ottl und Breno zu nehmen, denn der Club muss in diesem Jahr einfach drinbleiben, egal wie, gerne auch mit jeder Menge Dusel, Hilfe von außen, Relegationsspielen oder was auch immer. Denn sonst fällt das Team komplett auseinander und sich sehe den FCN auf Jahre nicht mehr in der Bundesliga.
    Die nächsten zwei bis drei Spiele werden darüber entscheiden, ob die fränkische Seele überhaupt noch hoffen darf. Nach dem Auftaktsieg der Berliner (gegen die derzeit schwächste Mannschaft der Bundesliga, aber vor dem Trainerwechsel!) und vor allem der Bochumer befürchte ich aber nichts Gutes…

  4. GüKo sagt:

    Komm grad vom Training beim FCN. Es wird gut gearbeitet. Leider war bzw. wurde Ottl leicht angeschlagen am linken Sprunggelenk. Er konnte aber nach mehrfacher Behandlung mit Eis immer wieder weitermachen. Hecking unterbricht oft und lautstark. Das Verschieben klappt noch nicht so richtig, wird aber gebübt und besser. Schoko Moting offenbar soll verstärkt über die rechte Außenbahn eingesetzt werden. Dasselbe gilt für gute Übungsformen mit genauer Direkt-Weitergabe des Balles. Auftaktsieg von Hertha sollte Club sogar wachrütteln. Mittelfristig ist natürlich die Arbeit mit Leihspielern NICHT gut, da stimme ich Dir zu, Don Camillo!

  5. WallyS sagt:

    Ich war auf Schalke live dabei…!
    Im Spiel gegen den Ball hat Hecking die Mannschaft weiter gebracht. Selten eine Club-Mannschaft gesehen, die bemühter und konsequenter versucht hat die Räume eng zu machen und den ballführenden Spieler zu attackieren. Wirklich alle haben konsequent mitgearbeitet – selbst die Spieler auf der Außenbahn kamen an den eigenen Sechzehnmeterraum zurück.
    Doch das ist Makulatur. Was bringt es, wenn sich unser Offensivspiel kaum verbessert hat. Die Hälfte unserer Chancen entstand durch individuelle Fehler in der Abwehr von Schalke. Allein die Großchance von Eigler war stark herausgespielt.
    Es ist wirklich schade, dass wir bei zwei Pfostentreffern keinen Punkt geholt haben. Wenn eine Topmannschaft schwächelt, dann muss man als Außenseiter versuchen seine Chance zu nutzen. Frankfurt gelang das,dem Club nicht.
    Und so ist es kein Wunder, dass wir das Spiel verloren haben. Das hört sich nach Resignation an. Ist es vielleicht auch – ich habe nach 30 Minuten gesagt „so wie immer läuft es – so verlierts du auch so ein Spiel!“ . Aber wie soll man groß Hoffnung haben, wenn die Verantwortlichen scheinbar nicht erkennen, dass die Offensive über weite Strecken nicht bundesligatauglich ist.
    Nie war ein drohender Abstieg momentan verdienter…!!
    Schade, dass einmal mehr der Club der Depp des Spieltages war!
    Dennoch: Einmal Clubfan – immer Clubfan!
    WallyS

  6. GüKo sagt:

    DANKE für Deine profunde Einschätzung.
    KÖNNTEST auch so ein TRAINER sein….Gelle?!!!
    Kann sein, dass Mannschaften absteigen, die weder Berlin noch Nürnberg sind. Mannschaften, die sich momentan sicher fühlen.. Kann auch sein, dass heuer erstmals weniger als 30 Punkte reichen, um zumindest die RELEGATIONSSPIELE gegen DUISBURG (?!) zu erreichen..?! Alles freilich schöne Träume…Doch DAS muss erlaubt sein.

  7. eckes65 sagt:

    Lieber Günther, Du hast sicherlich recht-unser Club muss am Samstag unbedingt gegen Frankfurt gewinnen! Die Frage ist nur – wie?
    Mit dem schwächsten Sturm der Liga! Der Club steht am Abgrund und angesichts der offensichtlichen Sturmflaute ist ein Roy Makaay für H. Bader & H. Hecking absolut kein Thema. Ich habe am Montagabend bei Blickpunkt Sport mit grossem Interesse das Interview mit R. Makaay verfolgt und konnte dem Gespräch entnehmen, das Makaay Interesse daran hat, in der Bundesliga-auch beim FCN-zu spielen. Ein Top-Stürmer, welcher dem Club ganz bestimmt weiterhelfen würde. Dass H. Hecking trotzdem diesen Stürmer für seine Mannschaft nicht in Erwägung zieht kann wohl nur einen Grund haben: ihm wurde zuvor vom Management/der Vereinsführung nahe gelegt, eine entsprechende negative Aussage zum Thema Makaay zu machen. Aufgrund der Verschuldung des Club´s wird man wohl auf solch eine einmalige Chance, den Sturm zu verstärken, verzichten. Da Frage ich mich zurecht: wie macht das Felix Magath auf Schalke? Die Gelsenkirchener sind wesentlich höher verschuldet und der glückliche Felix geht ganz locker auf Einkaufstour. Scheut man bei den Verantwortlichen des Club das Risiko? Nimmt man – anstatt Geld in Makaay zu investieren – etwa lieber den verheerenden 8. Abstieg in Kauf? Was würde ein Abstieg den Club kosten? Abgesehen von vielen Millionen Euro, auch sicher den Ausverkauf der Mannschaft – Leistungsträger wie Wolf, Pinola, den jungen Diekmeier und andere. Und was kostet im Vergleich dazu ein Roy Makaay? Doch zurück zum schwächsten Sturm der Liga! Wie sehen denn die Fakten aus? 18 Spiele/12 Tore. Von diesen 12 Toren wurden 6 Tore von Bunjaku erzielt… Nun setzt Hecking auf Charisteas – so wie seine Vorgänger Meyer/von Heesen/Oenning. Alle hatten zu ihrer Zeit den gleichen Spruch drauf wie H. Hecking: „so wie sich Harry reinkniet…wie er alles gibt.. bei seiner Vita… kann er die erhoffte Verstärkung sein“. Alle seine Vorgänger sind damit „baden“ gegangen. Bei allem Respekt vor Harry und seiner „Vita“ – aber Fakt ist, dass Harry in Bremen die längste Zeit Ergänzungspieler (Joker) war, sich bei Ajax und Feyenoord auch nicht als Stürmer durchsetzen konnte. Das liest sich in Toren folgendermassen: 3 Jahre Bremen=18 Tore. Zum Vergleich: ein Mladen Petric erzielte für den BVB in 35 Spielen ebenfalls 18 Tore! Weiter mit Harry: 1 Jahr Ajax=12 Tore. 1 Jahr Rotterdam=9 Tore. Die Holländische Liga ist nicht grade eine der stärksten in Europa… Und Harry soll jetzt die entscheidenden Tore machen-und dann auch noch möglichst viele? Wie soll das gehen? Aber wer kommt noch für Tore in Frage (ausser Bunjaku)? Ja, der Eigler und Boakye! Die beiden haben bisher jeden Nachweis der Erstligatauglichkeit vermissen lassen. Dafür spricht auch, dass man letzte Saison mit nur 51 Toren – von allen drei Aufsteigern – mit Abstand die wenigsten erzielt hat, ind das mit dem Sturmduo Eigler/Boakye! Nicht auszudenken, was passiert, sollte sich Bunjaku ernsthaft verletzen! Und nun bietet sich ein Roy Makaay förmlich selbst an, dem Club zu helfen! Ein Spieler, der für seine vorbildliche Einstellung bekannt ist, der in der Lage ist junge Spieler zu führen, der über den wichtigen Killer-Instikt verfügt – mit einer brillanten Schusstechnik! Ein Spieler, welcher alleine durch seine Präsenz auf dem Spielfeld die gegnerischen Abwehrspieler bindet und somit Räume für seine Mitspieler/Stürmer freimacht. Ich Frage mich wieder: woran liegt es, dass H. Bader und H. Hecking solch eine Chance nicht ergreifen, diesen Top-Stürmer für „nicht Club-würdig“ erklären? Liegt es daran dass er Holländer ist? An seiner Bayern-Vergangenheit kann es jedenfalls nicht liegen, da der Club ja mit Breno und Ottl zwei Bayern-Profis ausgeliehen hat. Lieber Günther, ich weiß als „Clubfan“ nicht weiter – weiß nicht, wie man dem Club helfen kann… die Verantwortlichen wenigstens zum Nachdenken über die „Akte Makay“ bewegen kann. Vielleicht ist ja eine Unterschriften-Aktion wie damals bei Pinola die Lösung. Aber diese müsste sofort ins Leben gerufen werden, da der Transfermarkt am 31.Januar geschlossen wird. Da bleibt fast keine Zeit mehr! Erinnerst Du Dich noch an den denkwürdigen Abstieg 1999? Ganz sicher oder? Günther, Du wolltest damals helfen! Ich habe Dein Buch „Der Ball Spricht“ mehrmals gelesen und unser gemeinsames Abstiegstrauma wurde mir mit jedem Deiner Worte wieder bewußt. Du bist damals – an jenem leidvollen Samstagnachmittag – nicht in den Stadion-Innenraum gekommen um die Spieler aufzurütteln, um zu helfen. Vielleicht kannst Du aber jetzt, hier und heute, das nachholen, was Dir damals leider nicht vergönnt war. Du hast bestimmt Kontakte zu Club-Verantwortlichen, zu den entsprechenden Medien. Vielleicht kannst Du anhand o.g. Argumente ein Umdenken bei den entscheidenden Personen erreichen?
    Ich grüße Dich ganz herzlich
    eckes65

  8. GüKo sagt:

    Lieber eckes 65,
    Dein Beitrag hat mich sehr nachdenklich gemacht und ich werde zumindest versuchen, Deinem Wunsche zu entsprechen und Deine Gedanken weiter zu geben. Ich persönlich hoffe jedoch, dass Eigler( den ich persönlich viel höher bzw. stärker einschätze als die meisten im Umfeld des FCN), Charisteas, Bunjaku und z.B. Choupo-Moting INS Tor treffen und vor allem auch mal jemand aus den hinteren Reihen- so wie z.B. laufend bei Eintracht Frankfurt…Womit wir wieder beim Samstags-Spiel sind.

  9. Nandl sagt:

    Lieber Günther,

    prima Artikel von dir, der die Problematik und Möglichkeiten des Zusammenwirkens von Vereinen auf den Punkt bringt! Die Animositäten zwischen den Clubs und Fans gehören natürlich bis zu einem gewissen Grad mit zum Fußball und ohne sie würde die Würze in den Spielen fehlen. Jeder halbwegs intelligente Mensch muss aber doch auch einsehen, dass alles was darüber hinausgeht, Quatsch ist. Diejenigen Fans, für die nur ihr eigener Verein eine Rolle spielt, sollen dann halt nur noch Spiele zwischen Mannschaftsteilen der eigenen Mannschaft besuchen – das ist nämlich letztendlich die Konsequenz. Die Fanfreundschaft zwischen Schalke und Nürnberg, ein ganz beachtliches Produkt eines Geschichts- bzw. Traditionsbewusstsein, ist das beste Beispiel dafür, dass es auch anders geht – und trotzdem kann ich mich gewaltig ärgern, dass der Club das letzte – und jede Menge Spiele zuvor (wäre mal interessiert von den Statistikern hier Genaueres zu hören) – gegen Schalke verloren oder zumindest nicht gewonnen hat.

  10. GüKo sagt:

    Du hast Recht, lieber Nandl,

    So gesehen, kann man’s mit der Freundschaft auch übertreiben..SEHR interessant auch Dein Gedanke mit dem konsequenten Durchdenken des Konkurrenzdenkens. ALLMÄCHT denkst Du scharf..
    Bei der Gründung der Fanfreundschaft zwischen S04 und dem FCN war ich übrigens mit dabei bzw. an einem Buch über diese Fan-Freundschaft beteiligt.
    Warum ist es nirgendwo sonst in Deutschland im Januar 2010 so dunkel wie in Nürnberg – nur 1% der sonstigen Januar-Durchschnitts-Helligkeit… Es muß am Fußclub und seinem Tabellenstand liegen, oder?
    Den Nandl seinen Sohn treffe ich übrigens immer mal wieder auf Veranstaltungen..!
    DANKE für Deinen Kommentar

  11. Camillo sagt:

    Muss man in SOLCH einem Spiel gegen SOLCH einen Gegner in SOLCH einer Situation nicht mehr riskieren???
    WANN soll man denn gewinnen, wenn nicht heute?
    Es war wie gegen Freiburg: Nach dem Gegentor (diesmal war’s der Ausgleich, gegen Freiburg der Rückstand) denkt man: naja, bleibt ja noch so viel Zeit, sich zu BERAPPELN, wieder Druck aufzubauen, auf das Siegtor zu DRÄNGEN und zu GIEREN. Aber nichts dergleichen: Das Spiel plätschert vor sich hin, ein Tempo, kaum Druck. Sie spielen nicht schlecht, aber sie spielen auch nicht gut.
    Auch von der Bank keine eindeutigen Signale: Judt für Gygax heißt NICHT: auf Sieg spielen!
    Liebe GüKo, du hast in dieser Woche auf Deutschlands erstem Fußballradio „90ELF“ sinngemäß gesagt: Der Club wird es schaffen, wenn sie es schaffen, irgendwie Frankfurt zu schlagen.
    In einer seltsam blutleeren Gegegnung haben sie das nicht geschafft – nun wird’s wahrscheinlich schon im Februar in Nürnberg langsam dunkel…… In der nächsten Woche wird man in Hannover vielleicht einen Punkt holen und das auch noch als Erfolg feiern. Seltsam. Dann kommen „die Großen“, da gib’s erst recht nichts zu holen.

    Bochum zeigt uns allen, wie Abstiegskampf mit bescheidenen Mitteln, aber großer Leidenschaft funktioniert: 2:2 in letzter Minute! Irgendwie erarbeitet sich jeder da unten drin das „Recht“ auf den Klassenerhalt mehr als unser FCN.. 🙁

  12. GüKo sagt:

    Lieber Don Camillo,
    Du hast leider in allem Recht.
    Über meine Beobachtungen gestern und auch während der Woche beim Training schreibe ich morgen fürs Neumarkter Tagblatt. Das hängt dann am Dienstag gegen 9 Uhr hier auf der Seite.Was darin NICHT vorkommt ist folgendes:
    Ich glaube nie erlebt zu haben, dass ein aufgeregter Co-Trainer – wie gestern der sympathische Armin Reutershahn – verzweifelt seinen Auswechselspielern hinterherlaufen und vergeblich pfeifen und winken bzw. sie einzeln aus der Aufwärmzone im anderen Stadioneck holen mußte…, bis sie dann gnädig bereit waren, hin zu schauen und zu kommen. Da WOLLTE keiner erkannt, gerufen, geholt und eingewechselt werden..Donnerwetter nochmal!

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