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GUTE und SCHLECHTE Nachrichten

Freitag, 18. März 2016

192. Kolumne „Wir rufen Günther Koch“

NEUMARKTER TAGBLATT / MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
Print: 19./20.März 2016
193. Kolumne: OSTERN:26./27./28.März

www.mittelbayerische.de

 

Eine schöne und eine schlimme Nachricht aus dieser Woche vor dem Spitzenspiel: Ausgerechnet unser Oberpfälzer ist schwer verletzt! Oh, wie ist das bitter: für den 1. FCN und vor allem für unseren Patrick Erras aus Raigering. Ein Kreuzbandriss ist bei Fußballern immer mal drin. Viele von uns haben das selbst schon ein oder sogar zweimal mitgemacht. Aber doch nicht in so jungen Jahren!!!

Die letzten gut fünf Monate waren für Patrick ein Traum – aber auch für unseren Club! Mit Patrick hat der Club 16 (!) Spiele in Serie nicht verloren und meistens sogar gewonnen. Ausgerechnet jetzt – vor dem Spitzenspiel gegen RB Leipzig muss dieses Malheur passieren. Das ist einfach nur schlimm! Dem Jungen gelten meine allerbesten Wünsche für eine sichere und nachhaltige Genesung.

Für unseren- Club kann das nur heißen: „Jetzt erst Recht!“ Am Sonntag wird es eine tolle Stimmung im hoffentlich gut besuchten Grundig-Stadion geben. Gerade Oberpfälzer waren es immer wieder, die den Club nach vorne trieben: zum Beispiel der Wagner Katsche und der Thomas Brunner. Dieses „Kraftpaket aus der Oberpfalz“ hat uns damals anno 1985 gegen Hessen Kassel mit seinem unwiderstehlichen Solo über 50 Meter in die Bundesliga geschossen. Meine begleitenden Sätze auf Thomas Brunners Weg zum Tor zum 2:0 können viele heute noch auswendig.

Natürlich hat RB Leipzig einen besseren weil unvergleichlich teureren Kader. Dennoch wird unsere Mannschaft (mehr …)

Trick mit Hungerpass oder: Verirrte Kugel am Knöchel

Dienstag, 17. Februar 2015

176. Kolumne   (NÄCHSTE, 177.Kolumne,  am 24. für 25.FEBRUAR)
„Wir rufen Günther Koch“
NEUMARKTER NACHRICHTEN/ MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
Print vom 18.02.15
vgl.auch www.mittelbayerische.de

Ermüdende winterliche Autofahrten in den 80er Jahren Richtung Frankfurt hab‘ ich noch in guter Erinnerung. Samstags ging’s oft zur Handball-Bundesliga nach Großwallstadt. Da war ich ab 15 Uhr unterwegs und am Sonntag gegen zwei Uhr wieder daheim.

Die Schlussreportagen gegen Gummersbach, Kiel oder Milbertshofen durften nie länger als vier Minuten sein und der großartige Günther Jauch, unser Nachtarbeiter in der BR-Sportredaktion in München, hat immer meine Reportagen auf vier Minuten gekürzt.

Daran musste ich am Sonntag vor zehn Tagen auf der Autofahrt zum FSV denken. Mein Schwiegersohn und ich waren uns sicher, dass der Club drei Punkte holen würde. Was wir dann aber am Bornheimer Hang erlebten, war Desillusion pur. Bei hundertprozentiger Chancenauswertung nur ein Kopfballtor durch Even Hovland. Der Rest war peinliches Schweigen.

Es brauchte eine Woche, sich davon zu erholen. Dann also das Heimspiel im Stadion mit vielen leeren Sitzen. Es ist noch Fasching, wo mancherorts auf Kommando gelacht werden muss. Auch das kann Drill sein. Doch bei uns lacht keiner mehr. Und gehüpft und gesprungen wird auch nicht etwa (mehr …)