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PUNKTE ZU OSTERN ERWÜNSCHT

Freitag, 14. April 2017

215. Kolumne : „Wir rufen Günther Koch“
NEUMARKTER TAGBLATT/MITTELBAYERISCHE ZEITUNG
www.mittelbayerische.de
P
rint: 15./16./17.April 2017
216. Kolumne: spätestens zum Spiel gegen den VFB Stuttgart

Real Madrid und FC Erzgebirge Aue – ja, was nun? Champions League oder Überlebens-Kampf in der Dunkelkammer der Zweiten Liga? Der 1. FC Nürnberg, unser Club also, war mal der Vorzeigeverein Deutschlands in Europa und der Welt und 62 Jahre lang deutscher Rekordmeister – bis der FC Bayern diese Rolle 1986 mit Bravour übernahm, während der Club die Entwicklung des modernen Fußballs ignorierte und fast selbstherrlich verschlief.

Kürzlich war ich auf Vortragsreise vor einem erlesenen Fachpublikum in Düsseldorf. Das von mir erwünschte Thema lautete: „Erfolg durch Haltung – dank Sprache und Stimme“. Wenn man so alt ist wie ich und in zwei herrlichen Berufen arbeiten durfte, hat man sehr viel erlebt und kann rückblickend manches lockerer und entspannter, anderes aber durchaus noch schärfer und kritischer sehen.

Natürlich ging es vor zehn Tagen in Düsseldorf neben Politik und Berufsethos vor allem auch um Fußball und da in erster Linie den 1. FC Nürnberg, aber auch den FC Bayern München, was sich bei meinem Lebenslauf nie wird vermeiden lassen. Als mich einer der Teilnehmer nach dem Vortrag mit vielen Sprach- und Stimmbeispielen in der Diskussionsrunde als erstes fragte, wann denn der 1. FC Nürnberg wieder „Europa grüßen“ würde, gab ich die etwas voreilige Antwort: „Das werde ich wohl kaum mehr erleben!“

Kurz darauf schämte ich mich etwas, denn wir alle wissen, dass trotz der bevorstehenden Spiele gegen Erzgebirge Aue am Ostersamstag im Stadion der Franken in Nürnberg um 13 Uhr und eine Woche später in Würzburg bei den Kickers unser aller Blicke und Bemühungen natürlich auf die Rückkehr in die Bundesliga und vielleicht auch wieder den Europa Cup gerichtet sein müssen.

Doch das (mehr …)

GETRÜBTE FREUDE an LICHTMESS 2013

Dienstag, 05. Februar 2013

135. KOLUMNE “ Wir rufen Günther Koch“
Neumarkter Tagblatt / Mittelbayerische Zeitung
Printausgabe Mittwoch, 06.Februar 2013

vgl.auch www.mittelbayerische.de

Lichtmess 2013 war für alle bayerischen Fußballfans zunächst eigentlich ein Freudentag: Siege der Bayern in Mainz (3:0), der Greuther Fürther auf Schalke (2:1!) und ein Unentschieden der tapferen Augsburger in Wolfsburg (1:1). Doch noch am selben Tag, also zu Beginn der Jahreszeit, in der es wieder länger hell wird draußen, zeigte der moderne Fußball kurz vor Mitternacht eine seiner hässlichen Fratzen.
Wurden am 2. Februar 1913 mancherorts noch die Dienstboten gewechselt, wechselten 100 Jahre später offenbar “ Fußball-Räuber “ und Krawallos – für mich feige Anti-Fans – im nahen Wald einer Autobahn-Raststätte ihre Kleider, um wie im Mittelalter als vermummte Gewalttäter und Wegelagerer heimkehrende Fußball-Fans von Greuther Fürth mit Schlagwaffen zu bedrohen und deren Busse zu demolieren.
Oder war alles vielleicht doch nur ein fies inszenierter Franken-Fußball-Tatort oder saublöder Faschings-Scherz? Mir fehlen die Worte! Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf: Nicht mal die kriminell und weltweit organisierte Wettmafia (mehr …)

Anti-Fans in Aktion…

Donnerstag, 22. Dezember 2011

23. Zeitungs-Kolumne „Wir rufen Günther Koch“ im Jahre 2011
Mittelbayerische Zeitung/Neumarkter Tagblatt
vgl.auch www.mittelbayerische.de

Nein, das musste nicht sein. Alles hätte ich mir zu meinem Abschied am Mikrofon vorstellen können. Natürlich auch einen Sieg der Fürther, die ich live am Freitag im Ronhof bei ihrem grandiosen 5:0 Sieg gegen den 1. FC Union Berlin bewundert und bestaunt hatte. Schließlich hatte meine Arbeit mit dem Mikrofon im ehrwürdigen Fürther Ronhof begonnen. Das war im September 1976 bei einem Spiel gegen den FC Bayern Hof. Mein erster Torjubel galt seinerzeit dem Fürther Spieler Klaus Heinlein.

Am Dienstagabend galt mein letzter Torschrei nach fast 35 Jahren am Mikrofon abermals einem Fürther: Edgar Prib. Einer von vielen Klasse-Leuten bei den Greuther Fürthern! Als Cluberer wär’s mir natürlich (mehr …)